Mülheim. .
Mit Riesenkrach haben die Mülheimer die Rechten von Pro NRW empfangen. Die Polizei zählte 32 Anhänger der rechten Partei . Die Botschaften der Rechten gingen im Pfeifen und Trommeln der Gegendemonstranten unter.
Während Pro NRW mit gerade einmal 32 Mitgliedern versuchte, eine Mahnwache vor der Moschee an der Sandstraße abzuhalten, haben sich einige Hundert Gegendemonstranten vom Mülheimer Aktionsbündnis für Toleranz und Dialog, aber auch aus der linken Szene versammelt. Lautstark verkündeten sie ihren Protest gegen die rechte Demonstration. Aktive vom Ringlokschuppen hatten sogar einen kleinen Straßenumzug organisiert.
Etwa 1000 Besucher beim Fest in der Moschee
Bereits am Vormittag hatte das Gemeindefest in der Fatih-Moschee begonnen. Etwa 1000 Besucher feierten dort im Trockenen, während die Demonstranten draußen im strömenden Regen stehen mussten. Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld sagte in ihrer Ansprache: „Diese Stadt hat keinen Platz für Intoleranz und Rassismus“.
Das Fest, zu dem der Mülheimer Moscheeverein eingeladen hat, stieß auf große Resonanz. Rund 1000 Menschen waren gekommen, um fröhlich Flagge gegen Rechts zu zeigen. Viele Vertreter des Aktionbündnisses für Toleranz und Dialog, das den Protest gegen die Pro NRW-Aktion voran getrieben hatte, waren gekommen, aber auch Schulklassen waren mit dabei.