Schaffen kann man es nur gemeinsam – Alt und Jung. Davon ist Paul Heidrich überzeugt. Das Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt hat daher eine Idee und gleich einen Antrag gestellt: Die Kontaktaufnahme des Seniorenbeirates mit dem Jugendstadtrat.
Sollen ältere Menschen noch künstliche Hüftgelenke bekommen? Klagen Senioren bald gegen Kinderlärm? Sollten Kitas deshalb an den Stadtrand und Senioren in die Innenstädte ziehen? Heidrich stören diese alljährlichen Sommerloch-Debatten auf Bundesebene. Lokal sieht er die Konflikte eher nicht gegeben. Oder noch nicht. Die geplante Kontaktaufnahme soll schließlich solche gegenseitigen Attacken im Vorfeld verhindern. „Es geht um das notwendige Miteinander der Generationen in unserer Stadt“, sagt Heidrich.
Einige Fragen hat er sich schon überlegt: Darunter ganz konkret solche nach der Verantwortung und dem drohendem Schuldenberg für die kommenden Generationen. Wie kann der Zusammenhalt verbessert werden? Wie kann man sich gegenseitig unterstützen?
„Senioren können ehrenamtlich bei Schulaufgaben helfen, Jugendliche kümmern sich um die Alten etwa in Seniorenheimen“, schwebt Heidrich als Idee vor. Das solle aber nur ein Beispiel sein, der Senior will keine Themen vorgeben.
Für die nächste Sitzung des Seniorenbeirates am 8. Oktober will Paul Heidrich seinen Antrag als Tagesordnungspunkt aufnehmen. „Dann könnten wir Kontakt aufnehmen.“