Mülheim. .
Gleich sechs mutmaßliche Autoknacker gingen der Polizei in den vergangenen zwei Nächten ins Netz. Aufmerksame Zeugen hatten die entscheidenden Hinweise gegeben.
In der Nacht zum Mittwoch gegen 0.15 Uhr beobachtete eine Zeugin auf der Straße Buggenbeck einen Mann in einem Auto, der ihr verdächtig vorkam. Als die 43-Jährige ihn ansprach, flüchtete er zunächst zu Fuß und dann in einem Auto in Richtung Brückstraße. Die Zeugin alarmierte die Polizei. Ganz in der Nähe der Brückstraße hielten die Beamten kurze Zeit später einen VW Golf an, der mit vier Teenagern im Alter von 18 und 19 Jahren besetzt war. Einer von ihnen entsprach der Beschreibung des Mannes, den die Zeugin zuvor beobachtet hatte. In dem Wagen wurden neben zwei Navigationssystemen auch Aufbruchwerkzeuge gefunden. Den mutmaßlichen Täter und seine Begleiter nahmen die Polizisten daraufhin fest.
Bereits in der Nacht zum Dienstag stellten Beamte der Mülheimer Wache zwei mutmaßliche Autoknacker (24 und 33 Jahre alt) nach kurzer Flucht in der Oberen Saarlandstraße. Eine Anwohnerin (61) der Pettenkofer Straße hatte die Polizei alarmiert, nachdem sie eine Auto-Alarmanlage gehört hatte. Vor Ort fand die Streifenwagenbesatzung zwei BMW mit Aufbruchsspuren. Offenbar hatten die Täter noch keine Beute machen können. (ots)