Das Kulturhauptstadtjahr ist halb gelaufen, doch locken gerade die Sommermonate noch mit vielen Veranstaltungen. Auch in Mülheim ist die neue Ruhrgebiets-Begeisterung angekommen – oft beobachten Hotelbesitzer jedoch den größten Ansturm bei den schon bewährten Angeboten.

„Die Kulturhauptstadt merken wir nicht so sehr“, meint etwa Jenny Wilkening vom Hotel Am Schloß Broich. Beliebt seien bei den Gästen eher die „Mülheimer Klassiker“ wie „Castle Rock“ und Pfingstspektakel. „Aber in den Sommermonaten werden sicher auch noch mehr Gäste zu Ruhr.2010 kommen.“

Christian Nörtersheuser, Inhaber des Hotels Friederike und des Gartenhotels Luisental, sieht schon eher eine Veränderung: „Die Kulturhauptstadt ist durchaus ein Magnet.“ Dazu kämen jedoch auch in seinem Fall immer die stadtspezifischen Angebote – seit zwei Jahren ganz besonders der Ruhrtalradweg. Anna-Maria Ladage, Geschäftsführerin beim Hotel Handelshof, hat noch „keinen Riesenansturm“ festgestellt. „Doch langsam merkt man etwas von Ruhr.2010. Eine Aufwertung bedeuten die Veranstaltungen in Mülheim und Umgebung für uns auf jeden Fall.“

Dennoch: Zum Handelshof kommen immer noch mehr Radfahrer als Museumsgänger. Der Ruhrtalradweg, als Angebot schon länger etabliert, sei auch in diesem Sommer das größte Thema. „Gerade weil es immer weitere Verbesserungen wie die Ruhrperlen gibt.“ Auch die Altstadt, das Schloss Broich und das Forum seien bei Gästen immer wieder beliebt. Bei aller Freude über alte und neue Angebote kommt bei Hoteliers zurzeit die erste Bilanz nach der umstrittenen Steueränderung hinzu. Seit dem 1. Januar gilt für Übernachtungen der reduzierte Mehrwertsteuersatz von 7 %. Wenn Inhaber zum Teil weniger Steuern abführen müssen, bedeutet das nach einhelliger Meinung nicht unbedingt mehr Einnahmen. „Der Markt verlangt, dass die Preise runtergehen“, meint etwa Anna-Maria Ladage. Das sei notwendig, um im Wettbewerb weiter bestehen zu können – in Mülheim sei dieser nicht gerade gering.

Moncef Mahmoudi, Inhaber des „Best Western“ im Forum, kann das bestätigen. „Gerade die Firmenkunden gehen von einer Preissenkung aus.“ Umso mehr angetan ist Mahmoudi von der Kulturhauptstadt. „Wir bekommen schon viele Buchungen für die nächsten Monate, die wir sonst nicht hätten.“ Der Nachteil von Ruhr.2010: Viele Kollegen erwarteten mit solch einem Großereignis einen besonderen Aufschwung. Falls der dann ausbleibe, neigten viele zur Preisdrückerei. So gemischt das Bild zum Teil bei den Hotels ist, so eindeutig ist das erste Fazit von Inge Kammerichs, Geschäftsführerin bei der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST). „Unsere Tourismuscenter erleben einen nie gekannten Ansturm – sehr oft auch von internationalen Gästen. „Die Kulturhauptstadt hat Mülheim einen unglaublichen Aufschwung gebracht.“

Dabei freuten sich Kulturbegeisterte genauso auch über feststehende Angebote in der Stadt. So komme etwa das Still-Leben auf der A 40 zum Ruhrtalradweg hinzu. Die Resonanz, die Inge Kammerichs von Hoteliers mitbekommen hat, ist ebenfalls durchweg positiv. „2009 war kein gutes Übernachtungsjahr – das konnten wir jetzt wieder auffangen.“ Auch Einzelveranstaltungen kämen sehr gut an. In der Stadthalle konnte die MST laut Geschäftsführerin die Buchungen seit 2008 verdoppeln.

Claudia Lang, Leiterin des Hotel Kocks, bestätigt diesen Eindruck. „Ostern ging es los, jetzt haben wir jedes Wochenende deutlich mehr Gäste als vorher.“ Dabei kämen die Gäste kaum zu einzelnen Veranstaltungen, sondern verbänden ihren Besuch gern mit einer ganzen Ruhrgebietstour. In Mülheimer seien vor allem das Wassermuseum, die Camera Obscura und Fahrten mit der Weißen Flotte beliebt. Claudia Lang ist überzeugt: „Mit den ganz eigenen Mülheimer Angeboten kommen die Gäste auch nach 2010 gern wieder.“

Moncef Mahmoudi, Inhaber des „Best Western“ im Forum, kann das bestätigen. „Gerade die Firmenkunden gehen von einer Preissenkung aus.“ Umso mehr angetan ist Mahmoudi von der Kulturhauptstadt. „Wir bekommen schon viele Buchungen für die nächsten Monate, die wir sonst nicht hätten.“ Der Nachteil von Ruhr.2010: Viele Kollegen erwarteten mit solch einem Großereignis einen besonderen Aufschwung. Falls der dann ausbleibe, neigten viele zur Preisdrückerei.

So gemischt das Bild zum Teil bei den Hotels ist, so eindeutig ist das erste Fazit von Inge Kammerichs, Geschäftsführerin bei der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST). „Unsere Tourismuscenter erleben einen nie gekannten Ansturm – sehr oft auch von internationalen Gästen. „Die Kulturhauptstadt hat Mülheim einen unglaublichen Aufschwung gebracht.“

Dabei freuten sich Kulturbegeisterte genauso auch über feststehende Angebote in der Stadt. So komme etwa das Still-Leben auf der A 40 zum Ruhrtalradweg hinzu. Die Resonanz, die Inge Kammerichs von Hoteliers mitbekommen hat, ist ebenfalls durchweg positiv. „2009 war kein gutes Übernachtungsjahr – das konnten wir jetzt wieder auffangen.“ Auch Einzelveranstaltungen kämen sehr gut an. In der Stadthalle konnte die MST laut Geschäftsführerin die Buchungen seit 2008 verdoppeln.

Claudia Lang, Leiterin des Hotel Kocks, bestätigt diesen Eindruck. „Ostern ging es los, jetzt haben wir jedes Wochenende deutlich mehr Gäste als vorher.“ Dabei kämen die Gäste kaum zu einzelnen Veranstaltungen, sondern verbänden ihren Besuch gern mit einer ganzen Ruhrgebietstour. In Mülheimer seien vor allem das Wassermuseum, die Camera Obscura und Fahrten mit der Weißen Flotte beliebt. Claudia Lang ist überzeugt: „Mit den ganz eigenen Mülheimer Angeboten kommen die Gäste auch nach 2010 gern wieder.“