Der 12. Mülheimer Fahrradfrühling dreht sich Donnerstag um Sicherheit, Ökologie – und Spaß
Mit dem Drahtesel für den Klimaschutz? Ja, bitte – zumindest will Susanne Dickel von der Klimainitiative zum 12. Fahrradfrühling am Donnerstag, 21. Mai, Werbung machen gegen das umweltschädliche Kurzstreckenbrausen mit dem Fossilverbrenner, sprich: Autofahrten unter fünf Kilometer.
Dies passt für die Geschäftsführerin gut zum Trend „Elek-trofahrrad”, das mit Info-Ständen und Diskussion einen Schwerpunkt der Großveranstaltung rund um den Wasserbahnhof bildet. Das E-Rad produziert zwar auch CO2 – je nachdem, woher man seinen Strom bezieht, erklärt Helmut Voß vom ADFC – aber nur etwa so viel, als würde man drei Minuten lang warm duschen.
Auf der Schleuseninsel dreht sich heute alles ums Tretross: Die Paritätische Initiative für Arbeit (PIA) stellt eine Fahrradwaschanlage vor, die Polizei bietet Sicherheitschecks, die Grünen kommen mit der Fahrrad-Rikscha. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt des Programms.
Große Attraktion wird auch in diesem Jahr wieder das Volksradfahren werden, immerhin zum 56. Mal. Rad-Club Sturmvogel und Sparkasse richten die Tour gemeinsam aus, erwartet werden rund 1300 Teilnehmer. Ab 9 Uhr wird geradelt. Starten kann man an jedem der vielen Kontrollpunkte auf der Strecke. 2,50 € kostet die Anmeldung.
Eine 10-km-Schnupperfahrt um 11 Uhr soll besonders Familien ansprechen, bevor es zwischen 12 und 15 Uhr für die Kleinen zum Laufradrennen geht. Natürlich mit Helmpflicht. Die Laufräder werden gestellt.