Der Streit um die Verlegung des Wochenmarktes zur Adventszeit ist beigelegt: Stadt und Marktverband haben sich auf den Synagogenplatz als Ausweichquartier geeinigt.
Dies ist das Ergebnis eines Gespräches von Dezernentin Helga Sander mit Vertretern vom Marktverband, von Stadtmarketing und Werbegemeinschaft Innenstadt. „Wir haben uns erfreut über den Plan des Synagogenplatzes gebeugt”, so Sander. Die Prüfung der Stadt habe ergeben, dass dort ausreichend Fläche für den Markt zur Verfügung stehe. Eine Feuerwehrzufahrt müsse nur an der Seite des Schuhhauses Voswinkel möglich bleiben, das neue Medienhaus verfüge rücklings über einen zweiten Rettungsweg.
Der Wochenmarkt räumt die Schloßstraße für den Weihnachtsmarkt, den die MST auf Wunsch der Einzelhändler organisiert. Weil die Weihnachtsbuden ab dem 15. November aufgebaut werden, werden die Markthändler erstmals schon am 17. den Synagogenplatz beziehen.
Und, nach all dem Streit, tatsächlich: Alle Beteiligten sind glücklich mit der Lösung. „Super”, sagt Markus Elmendorf, Vorsitzender der Werbegemeinschaft. „Sehr gut”, lobt Heinz Rademacher, 2. Vorsitzender des Marktverbandes die „Einheit” von Wochen- und Weihnachtsmarkt. „Es wird ein bisschen enger sein für uns 18 bis 20 Händler, aber dadurch gemütlicher. Und unsere Kunden haben keine langen Laufwege.” MST-Veranstaltungschef Bernd Westhoff freut sich, dass die Planungen für den Weihnachtsmarkt nun nicht mehr in der „Warteschleife” hängen. „Wir mussten die Händler ja vertrösten.” Jetzt gehe man die Aufgabe an, einen Markt im „Umfang wie in den vergangenen Jahren” zu organisieren.