Viele städtische Dienststellen sind am Donnerstag nur eingeschränkt erreichbar, Busse und Bahnen fahren gar nicht, auch Sportstätten sind betroffen. Gestreikt wird auch in der Kinderbetreuung, darum wird in mehreren Einrichtungen ein Notdienst eingerichtet, damit kein Kind ohne Betreuung bleibt.

Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst führt am Donnerstag zu ersten Warnstreiks in der Stadt. Voraussichtlich werden mehrere hundert Mitarbeiter der Kernverwaltung und der städtischen Gesellschaften die Arbeit niederlegen.

Dadurch wird es vor allem in stark besuchten und personalintensiven Dienststellen zu Engpässen kommen, so dass es zu eingeschränkter Dienstleistung und auch zu Schließung kommen kann.

Gestreikt wird auch in der Kinderbetreuung, darum wird in mehreren Einrichtungen ein Notdienst eingerichtet, damit kein Kind während des Streiks ohne Betreuung sein muss. Folgende Einrichtungen bieten Notdienst an: Aktienstr. 218, Barbarastr. 30a, Blücherstr. 135, Blücherstr. 75, Boverstr. 13, Bülowstr. 37, Dickswall 91, Erlenweg 2, Friedrich-Karl-Str. 45, Hans-Böckler-Platz 11, Heidestr. 87, Howadtstr. 10, Kaiser-Wilhelm-Str. 29, Kämpchenstr. 75, Lehnerfeld 1, Neptunweg 10, Nordstr. 90, Priesters Hof 38, Richard-Wagner-Str. 2, Schmale Str. 31, Sellerbeckstr. 42, Solinger Str. 18, Theodor-Suhnel-Str. 81, Uhlandstr. 63b, Viehgasse 17, Werdener Weg 40.

Zu Einschränkungen kann es in Schwimmbädern und auf Sportanlagen kommen. Nutzer sollten sich über den Status „ihrer” Sportstätte informieren, die Rufnummern gibt es auch bei der Bürgeragentur ( 455 1644).

Vermutlich geschlossen bleibt auch das Bürgeramt, in dringenden Fällen ist die Stadt über das Kommunikations-Center ( 455-0) jederzeit zu erreichen.

Ganztägig bestreikt wird der ÖPNV. Da dies nicht nur die MVG, sondern auch die benachbarten Verkehrsunternehmen Evag, DVG und Stoag betrifft, fallen auch die städteübergreifenden Verbindungen aus. Auch Kundencenter bleiben geschlossen.