In drei Wochen wollen die Projektentwickler von Kölbl Kruse die endgültige Konzeption für das Einzelhandelscenter Ruhrbanium am jetzigen Kaufhof-Standort festgezurrt haben. Klar ist schon jetzt: Im Schwerpunkt soll mit Textilanbietern des mittleren Preissegments über Mietverträge verhandelt werden.

Ob das Ruhrbanium so aussehen wird? Noch ist der Investor intensiv mit den Planungen beschäftigt. Entwurf: Kölbl Kruse
Ob das Ruhrbanium so aussehen wird? Noch ist der Investor intensiv mit den Planungen beschäftigt. Entwurf: Kölbl Kruse

Für die Realisierung der ehrgeizigen Pläne hat sich Kölbl Kruse mittlerweile mit der Münchner Handelsberatung BBE und dem Architekturbüro RKW (Düsseldorf) verbandelt. „In drei Wochen wissen wir genau, über wie viel Verkaufsfläche das Ruhrbanium verfügen wird”, so Thomas Fink, Geschäftsführer bei Kölbl Kruse. Die infrage kommende Fläche hat sich auf 13 000 bis 15 000 m2 reduziert.

Der Investor hat Abstand davon genommen, auch das zweite Obergeschoss mit Handel füllen zu wollen. Hier sollen nun Büroräume entstehen. Im Untergeschoss bleibt es beim großen Lebensmittelmarkt und einer Drogerie, drei Ankermieter sollen möglichst jeweils 700 bis 1200 m2 belegen (neben Textil eventuell auch Buch- und/oder Elektrohandel). Im Erdgeschoss soll es eine Gastromeile geben. Erste Mietverträge sollen in drei, vier Monaten abgeschlossen werden. Auch ein Parkhaus mit mehreren hundert Stellplätzen ist unverrückbar im Konzept verankert.

„Wir müssen auf die Tube drücken”, sagt Fink zum weiter ehrgeizigen Plan, im Juli mit dem Abriss der Kaufhof-Immobilie zu beginnen.