Mülheim. Ein Brand in einer Kfz-Werkstatt im Mülheimer Hafengebiet hat die Feuerwehr am Samstagabend mächtig auf Trab gebracht. Bei den Löscharbeiten machten die widrigen Witterungsverhältnisse erhebliche Probleme. Trotzdem gelang es der Wehr, das Feuer schnell unter Kontrolle zu bekommen.
Ein Brand in einer Kfz-Werkstatt im Hafengebiet hat die Feuerwehr am Samstagabend mächtig auf Trab gebracht. Bei den Löscharbeiten machten die widrigen Witterungsverhältnisse erhebliche Probleme. Trotzdem gelang es der Wehr, das Feuer schnell unter Kontrolle zu bekommen, sodass unmittelbar angrenzende Gebäudeteile ohne Schaden blieben.
Eine Brandmeldeanlage im Gebäude, das am Kopf der Sackgasse Saalestraße neben der Kfz-Werkstatt weitere Firmen und die Gemeinnützige Gesellschaft für Beratung, Begleitung und Weiterbildung beherbergt, hatte um 19.33 Uhr Alarm geschlagen. Trotz des schnellen Alarms schlugen aus den Fenstern der Werkstatt bereits Flammen, auch ein neben der Halle stehendes Wohnmobil hatte Feuer gefangen, als die Berufsfeuerwehr eintraf. Einsatzleiter Sven Werner erhöhte daraufhin die Alarmstufe: So rückten zusätzlich der Löschzug der Feuerwache Heißen, zwei weitere Führungsdienste und die Freiwillige Feuerwehr aus – auch, damit die Wachen ausreichend besetzt bleiben konnten. 86 Hilfskräfte waren im Einsatz.
Vor Ort erschwerten die frostigen Temperaturen den Einsatz. „Zwei Hydranten waren zugefroren. Sie mussten mühsam mit einem Auftaugerät betriebsbereit gemacht werden”, so Werner. So orderte der Einsatzleiter zusätzlich Sonderfahrzeuge, die zwei Wassertanks à 5000 und 10 000 Liter herbeischafften.
Bei den Löscharbeiten mussten alle Wehrleute unter Atemschutz agieren, da mächtiger Rauch die Luft verseuchte. Mit massivem Kräftekontingent gelang es dann innerhalb einer halben Stunde, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Werkstatt allerdings, in der zwei Pkw standen, brannte völlig aus. Die Nachlöscharbeiten, auch das Belüften der Räume einer benachbarten Firma, dauerten noch bis nach Mitternacht an.
Bei dem Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann so erheblich, dass er per Rettungswagen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Er war in der völlig verqualmten Halle in eine offene Grube gestürzt.
„Ob das Gebäude von außen oder innen Feuer gefangen hat, kann ich noch nicht sagen”, so Einsatzleiter Werner direkt nach geleisteter Schwerstarbeit am Samstag gegen 21.30 Uhr. Nun ermittelt die Kriminalpolizei die Brandursache.