Mülheim. Die Feuerwehr Mülheim hat seit Donnerstag alle Hände voll zu tun. Und wegen starker Böen rechnet sie auch in den kommenden Tagen mit viel Arbeit.
Seit Donnerstag zieht Sturmtief „Zoltan“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h über das Mülheimer Stadtgebiet. Die Feuerwehr rückte bis Freitagmittag nach eigenen Angaben zu insgesamt 20 Gefahrenstellen aus. Abgeknickte Äste und umgestürzte Bäume mussten beseitigt werden. Betroffen waren nahezu alle Mülheimer Stadtteile.
Auch interessant
Im Bereich Fischenbeck stürzten gleich mehrere Bäume auf die Fahrbahn und rissen auch Masten einer Telefonleitung um. Auch an der Kölner Straße fiel eine Telefonleitung. Darüber hinaus kam es zu mehreren Einsätzen aufgrund von losen Bauteilen an Gebäuden und Baustellen, so die Feuerwehr. An der Mühlenstraße verkeilten sich zwei Bäume ineinander, ein großer Kran eines Privatunternehmens musste angefordert werden.
Wetterprognose für Mülheim schlecht: Feuerwehr rechnet mit weiteren Einsätzen
Neben den beiden Löschzügen der Berufsfeuerwehr waren auch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Broich im Einsatz. Der Sturm hält an, und so sei man auch am Freitag noch damit beschäftigt, Schäden zu beseitigen, heißt es. Man rechne noch mit einem Anstieg der Einsatzzahlen - zumal laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes auch in den kommenden Stunden sowie im Verlauf des Wochenendes weiterhin mit teils schweren Sturmböen gerechnet werden muss.
In Wäldern und Parkanlagen bestehe nun eine Gefahr durch Sturmschäden, warnen die Einsatzkräfte. Diese seien oftmals nicht auf den ersten Blick erkennbar, man solle den Aufenthalt unter Bäumen daher meiden, seine Umgebung aufmerksam beobachten - und auf die Warnmeldungen des Wetterdienstes achten.