Deutschlands Mieten steigen weiter. Auch Mülheim bleibt davon nicht unberührt. Wie die Stadt im Ruhrgebietsvergleich dasteht.
Die Mieten in Deutschland steigen weiter. Laut einer Untersuchung des Portals Immowelt haben sich in 56 von 80 untersuchten Städten die Preise innerhalb eines Jahres verteuert. Dazu gehört auch Mülheim.
„Die Lage auf den meisten großstädtischen Mietmärkten hat sich in diesem Jahr erneut verschärft“, sagt Immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. „Während der Nachfragedruck hoch geblieben ist, hat sich der Wohnungsmangel angesichts des dramatischen Einbruchs beim Neubau weiter zugespitzt. In der Folge sind die Angebotsmieten in vielen Großstädten erneut gestiegen“, erklärt der Experte.
Mülheim: Preissteigerung geringer als in den Nachbarstädten
Während aber mit Hagen (+ 10 Prozent) und Dortmund (8,1) zwei Ruhrgebietsstädte bei der Preissteigerung auf den Plätzen zwei und drei in Deutschland liegen, ist der Anstieg in Mülheim noch vergleichsweise überschaubar.
Kostete der Quadratmeter bei den auf Immowelt angebotenen Bestandswohnungen im vergangenen Jahr noch 7,68 Euro, lag der Preis am 1. Dezember bei 7,83 Euro – eine Steigerung von 1,9 Prozent. Im Vergleich mit den Nachbarstädten Duisburg (2,4), Essen (3,0) und Oberhausen (3,3) ist das zwar ein geringerer Preiszuwachs, allerdings liegen alle genannten Städte bei der tatsächlichen Quadratmetersumme noch bis zu einen Euro unter Mülheim.
Wie viele Menschen in Deutschland noch zur Miete wohnen
Wer mit einem Umzug in die Landeshauptstadt liebäugelt, wird wohlwollend zur Kenntnis nehmen, dass der Mietpreis in Düsseldorf um 1,4 Prozent auf 10,21 zurückgegangen ist. „Besonders in einigen hochpreisigen Städten hat es Rückgänge bei den Angebotsmieten gegeben”, sagt Felix Kusch. Er glaubt „Die Grenze des Bezahlbaren scheint dort für viele Wohnungssuchende zunehmend erreicht.“
Trotz des hohen Preisniveaus leben in Deutschland laut des Statistischen Bundesamtes 57,9 Prozent der Menschen zur Miete – besonders in den Großstädten. In den benachbarten Niederlanden wohnt hingegen nur knapp ein Drittel der Bevölkerung zur Miete. In Polen sind es sogar lediglich 13 Prozent. Von den Nachbarländern weist nur die Schweiz eine höhere Quote an Mieterinnen und Mietern auf.
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