Nach massiven Beschwerden will das Forum-Management heute die Verkehrsführung in der Baustelle des Parkhauses komplett umkrempeln. Während der Sanierung soll es fortan keine Wartezeiten vor Ampeln mehr geben.
Nach massiven Beschwerden will das Forum-Management heute die Verkehrsführung in der Baustelle des Parkhauses komplett umkrempeln. Während der Sanierung soll es fortan keine Wartezeiten vor Ampeln mehr geben.
Die Parkhaus-Sanierung, die von oben nach unten voranschreitet, kostete die Autofahrer in den vergangenen Wochen wieder einmal erheblich Nerven. Im mittleren Bereich angelangt, hatte die Bauleitung nun wieder Bauzäune aufgestellt, um Dauerparker durch die Baustelle zu ihren angemieteten Stellplätzen in den oberen Etagen zu leiten. Problem dabei: Der Verkehr konnte jeweils nur in eine Richtung laufen. Ampeln regelten den Verkehr: Jeweils sechseinhalb Minuten im Wechsel war die Auf- und Abfahrt möglich.
Pro Ampelphase, so bestätigte jetzt Forum-Geschäftsführer Wolfgang Pins die unbefriedigende Situation für Kunden und Stellplatz-Mieter, konnten die Ampel nur vier, fünf Autos passieren. „Ab dem sechsten Fahrzeug waren es dann schon 13 Minuten Wartezeit”, das sei zu lange. Es bildeten sich erhebliche Staus, auch hatte so manch ein Parkhaus-Nutzer Probleme in den engen Wendeschleifen. Nicht nur im Gästebuch auf der Internetseite hätten sich „bitterböse” Einträge gehäuft. Wer im Parkhaus unterwegs war, konnte des Öfteren aufgebrachte Pkw-Fahrer beobachten. Mitunter bekamen die an den Ampeln eingesetzten Servicekräfte deren Ärger ab.
Das Forum-Management sah sich jetzt zum Handeln gezwungen. „Wir haben den kompletten Bauablauf umgestellt, die Baustelle wird komplett umgerüstet”, so Pins gestern. Alle Rampen zur Auf- und Abfahrt sollen fortan befahrbar sein, es soll keine Ampeln geben. Um dies in der Sanierungsphase möglich zu machen, wird das Parkhaus an sieben Wochenenden (freitags von 20 Uhr bis montags, 6 Uhr) ab der Baustelle aufwärts komplett gesperrt. Dann sollen die Rampen instand gesetzt werden. Durch den geänderten Bauablauf, so Pins, wird die bis September laufende Sanierung „ein ganzes Stück teurer” – das Management nimmt dies wohl in Kauf, weil es günstiger scheint, als (Parkhaus-)Kunden zu vergraulen . . .