Mülheim. Deutlich weniger Mülheimerinnen und Mülheimer besuchten in diesem Sommer die hiesigen Freibäder. Was die Gründe für den Gästerückgang sind.

Auch der überraschend sonnige September konnte Mülheims Freibadsaison nicht mehr retten. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher ging weiter zurück. Das geht aus einem Bericht im Sportausschuss hervor.

Demnach zählte das Styrumer Naturbad in diesem Jahr nur noch 40.000 Badegäste. Das sind 10.000 weniger als im vergangenen Jahr und nicht einmal mehr die Hälfte im Vergleich zum Rekordjahr 2018, als 93.000 Schwimmerinnen und Schwimmer gezählt wurden.

Mülheimer Naturbad ist an 45 Tagen geschlossen

Der Rückgang liegt auch daran, dass das Freibad an 41 Tagen wegen schlechten Wetters geschlossen bleiben musste. Dazu kamen drei Schließungstage wegen einer intensiven Beckenreinigung und einer wegen unzureichender Wasserwerte. Auch an einem flexibel gelegten Ruhetag mussten die Betreiber aufgrund eines nicht ausreichenden Personals weiter festhalten.

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Im Heißener Friedrich-Wennmann-Bad gingen die Zahlen der Besucherinnen und Besucher sogar noch deutlicher zurück: Statt der 65.200 im vergangenen Jahre waren es 2023 nur noch 43.500. Zum einen begann die vergangene Freibadsaison schon am 28. April, zum anderen kann 2023 gar nicht mehr als solche bezeichnet werden.

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Denn aufgrund von Korrosionsschäden konnte das Dach im Wennmann-Bad nicht mehr geöffnet werden, was bisher das Hallen- stets zu einem Freibad machte. Immerhin wurde ab dem 6. Mai der Außenbereich inklusive der Liegewiese geöffnet. An vier Tagen musste das Bad wegen fehlenden Aufsichtspersonals früher schließen, einmal machte es zur Beseitigung von Fliesenschäden dicht. In den Herbstferien wird die jährliche Grundreinigung durchgeführt, zudem absolviert der Immobilienservice notwendige Revisionsarbeiten.