Mülheim. Es ist einer von vielen Fällen: In Mülheim und Umland wurden mehrere SUVs gestohlen. Wovor die Polizei Fahrzeugbesitzer nun eindringlich warnt.
Als eine Mülheimerin am Freitagmorgen, 28. Juli, an der Tinkrathstraße mit ihrem Toyota losfahren wollte, fehlte von dem Fahrzeug jede Spur. Abends zuvor hatte die SUV-Fahrerin den Wagen gegen 22.30 Uhr vor ihrem Wohnhaus abgestellt und abgeschlossen. Dank der technischen Ausstattung des Wagens konnte der Toyota RAV4 in Dortmund-Asseln lokalisiert und durch die Dortmunder Polizei sichergestellt werden.
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Die Polizei berichtete zuletzt über mehrfache Sicherstellungen von gefragten SUVs. „Es ist nicht auszuschließen, dass auch dieses Fahrzeug seinen Weg in ein Onlineportal gefunden hätte“, so die Polizei. „Daher der Appell: Seien sie bei Fahrzeugkäufen im Internet sehr aufmerksam, insbesondere wenn der Preis zu gut klingt.“ Spätestens bei der Fahrzeuganmeldung könne es zu einem bösen Erwachen kommen.
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„Dann haben sie nicht nur ihr Geld verloren, sondern stehen auch ohne Auto da.“ Mit einer extra Aufbewahrungsbox für sogenannte Keyless-Go Fahrzeugschlüssel könne man es Dieben schwerer machen, die auch ohne Schlüssel fahrbaren SUVs zu entwenden.
In der Vergangenheit waren in Essen und Mülheim mehrere SUVs mit niederländischem Kennzeichen aufgefallen, sie standen meist über Wochen am Straßenrand. Ob ein Zusammenhang zu dem aktuellen Fall aus Heißen besteht, ist nicht geklärt. Wer hinter den Diebstählen, der mehr als 20 Autos – überwiegend Toyota-Modelle oder Mazdas – steckt, ist noch offen.
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