Mülheim. Ein Lkw ist am Sonntag auf der A 40 umgekippt. Die Ladung Kartoffeln verteilte sich auf der Fahrbahn. Ein Alkoholtest ergab fast zwei Promille.

Ein mit 25 Tonnen Kartoffeln beladener Lkw ist am Sonntagabend (2. Juli) gegen 20.30 Uhr auf der A 40 bei Mülheim umgekippt. Nach Angaben der Polizei verlor der Fahrer des Lasters in Höhe der Auffahrt Mülheim-Dümpten die Kontrolle über seinen Wagen. Er sei mit seinem Lkw rechtsseitig von der Fahrbahn abgekommen, ins Schleudern geraten und auf die rechte Fahrzeugseite gekippt. Dabei verlor er einen Großteil seiner Ladung, die sich auf der Fahrbahn verteilte. Ein Teil der Kartoffeln rollte am rechten Fahrbahnrand neben den Lkw und hinter die Leitplanke.

Der Fahrer konnte sich nach dem Unfall nicht selbstständig aus dem umgekippten Lkw befreien. Rettungskräfte, die zufällig in der Nähe waren, sowie weitere Ersthelfer befreiten ihn aus der Fahrerkabine, bevor die Feuerwehr eintraf. Sie schlugen dazu die Windschutzscheibe ein. Der verletzte Fahrer kam in ein Krankenhaus.

Lkw auf der A 40 umgekippt: Alkoholtest ergab fast zwei Promille

Im Krankenhaus stellte sich heraus: Der 37-jährige Fahrer des Lastwagens war zum Zeitpunkt des Unfalls alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest habe einen Wert von fast zwei Promille ergeben, so die Polizei.

Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Duisburg mehrere Stunden gesperrt werden. Für die Bergung des Sattelzuges mussten die Kartoffeln aufgesammelt und umgeladen werden. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in den frühen Montagmorgen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (mit dpa)

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