Mülheim. Seit Jahren wird das 500 Jahre alte Heimatmuseum Tersteegenhaus in Mülheim saniert. Ständig gab es neue Probleme. Das Land fördert das Projekt.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt auch in diesem Jahr wieder denkmalpflegerische Einzelprojekte. Das Denkmalförderprogramm 2023 umfasst 18,3 Millionen Euro, wie die Kommunal- und Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) jetzt in Düsseldorf mitteilte. Zu den Einzelprojekten, die gefördert werden, zählt auch das Tersteegenhaus in Mülheim. 300.000 Euro für „die Sicherung der bauzeitlichen Substanz“ werden zur Verfügung gestellt.
Mit dem Landesprogramm zur Erhaltung und Pflege von Denkmälern 2023 können insgesamt 210 denkmalpflegerische Einzelprojekte in Höhe von rund 15,6 Millionen Euro unterstützt werden. Damit würden Investitionen von über 62 Millionen Euro, die durch Privateigentümer, Kirchen, Kommunen, Vereine und Stiftungen getätigt werden, finanziell durch das Land begleitet.
Das fünfhundertjährige Tersteegenhaus wird seit langer Zeit aufwendig restauriert. Zuletzt wurde dort im Sommer 2022 Richtfest gefeiert. Wann das seit 1950 bestehende Heimatmuseum wieder öffnen kann, ist weiter offen. Im März 2023 waren Fördermittel in Höhe von 15.000 Euro vom Landschaftsverband Rheinland gewährt worden.