Mülheim. Ein Kaminbrand in Mülheim hat am Sonntagabend die Feuerwehr lange beschäftigt. Die Rauchentwicklung und Wärme seien ungewöhnlich stark gewesen.

Ein Kamin ist am Sonntagabend (2. April) in Mülheim in Brand geraten. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 19.15 Uhr über einen Gebäudebrand an der Otto-Hue-Straße informiert. Der Anrufer hatte demnach von einer starken Rauchentwicklung berichtet und einer eventuell vermissten Person.

Zwei Löschzüge, der Rettungsdienst und zwei Führungsfahrzeuge der Feuerwehr Mülheim seien daraufhin alarmiert worden, so die Feuerwehr. Bereits auf der Anfahrt sei eine deutliche Rauchentwicklung und Brandgeruch wahrnehmbar gewesen. Vor Ort hätten die Einsatzkräfte festgestellt, dass es sich um einen Kaminbrand handelt.

Kaminbrand in Mülheim: Rauchentwicklung und Wärme „ungewöhnlich hoch“

Zu diesem Zeitpunkt hatten alle Bewohnerinnen und Bewohner das Haus bereits verlassen und waren wohl auf, wie die Feuerwehr mitteilt. Der Kaminbrand sei mit Kehrwerkzeugen über eine Drehleiter und vom Keller aus bekämpft worden. „Die Rauchentwicklung und Wärme waren ungewöhnlich hoch“, heißt es. Die Kehrarbeiten und die wiederkehrenden Kontrollen des Innenbereiches hätten die Kräfte der Feuerwehr sehr lange beschäftigt.

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Der Kamin ist laut Feuerwehr vorerst nicht benutzbar. „Hier muss durch den zuständigen Bezirks-Schornsteinfeger der ordnungsgemäße Zustand der Feuerstätte und des Kaminzuges festgestellt werden.“ Es müsse abgeklärt werden, ob der Kamin durch den Brand Schaden genommen habe.

Warum der Kamin am Sonntagabend in Brand geraten ist, dazu kann die Feuerwehr noch keine Aussage machen. Das Gebäude sei aber weiter bewohnbar, nach drei Stunden hätten die Bewohnerinnen und Bewohner in das Haus zurückkehren können.