Mülheim/Essen. Wann startet Mülheims Luftschiff Theo in seine letzte Flugsaison? Hinter welchen Aspekten die Planungen dafür aktuell hintanstehen müssen.

Die Flugkarriere von Mülheims Luftschiff „Theo“ neigt sich ihrem Ende entgegen. Da die WDL mit ihrem Aushängeschild ab 2024 nur noch am Boden plant, steht der Blimp vor seiner letzten Saison. Doch wann die anfangen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch in den Sternen.

Normalerweise wurde „Theo“, der seinen Namen in Anlehnung an den WDL-Gründer Theodor Wüllenkemper bekam, meist Anfang Mai erstmals wieder „ausgehallt“. So heißt es in der Luftfahrtsprache. Will heißen: Das Luftschiff beendete seinen Winterschlaf im alten Hangar und wurde für Rundflüge fit gemacht. Diese dauerten bis Ende Oktober, teilweise sogar bis in den November hinein.

Fokus liegt auf dem zweiten Bauabschnitt

Einen konkreten Zeitpunkt für den Saisonstart gibt es in diesem Jahr noch nicht. Die Planungen dafür stehen am Flughafen Essen-Mülheim aktuell auch erst einmal hinten an. Der Fokus liegt vielmehr auf dem bald startenden zweiten Bauabschnitt, bei dem ein Bürogebäude für die Verwaltung der WDL, eine Flugschule, ein kleines Restaurant und später auch Räumlichkeiten von Zeppelin NT entstehen.

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Das Unternehmen aus Friedrichshafen wird ab kommendem Jahr ein Luftschiff aus der NT-Baureihe auf den Raadter Höhen stationieren und Rundflüge mit Start und Ziel auf dem Mülheim/Essener Flughafen anbieten. Der Zeppelin bietet doppelt so vielen Gästen Platz wie „Theo“.

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Dessen Abschiedssaison wird also vermutlich deutlich kürzer ausfallen als ursprünglich einmal geplant. Schließlich müsste der Blimp vor dem ersten Flug des Jahres noch einmal durchgecheckt werden.

Bis dahin bleibt er in seinem neuen Hangar, bei dem die Dachabdeckungen in den letzten Zügen und die Fensterarbeiten fast abgeschlossen sind. Aktuell wird die Elektrik in der Halle verlegt.