Mülheim. In Mülheim-Saarn wird eine neue Skate- und Pumptrackanlage gebaut. Wünsche? Ideen? Am Montag kann man sie in einem Workshop loswerden.
Auf einer ungenutzten Freifläche der Sportanlage an der Mintarder Straße in Saarn soll eine kombinierte Skate- und Pumptrackanlage entstehen. Im Juni hatte die zuständige Bezirksvertretung 3 den Planungsbeschluss für die neue Freizeitsportanlage gefasst und damit den Startschuss für das weitere Verfahren gegeben.
Am Montag, 19. Dezember, ab 17 Uhr findet im Haus des Sports (Südstraße 25) ein erster öffentlicher Beteiligungs-Workshop statt, zu dem die Stadt Mülheim einlädt. Dort können sich künftige Nutzerinnen und Nutzer der neuen Anlage aktiv einbringen, ihre Ideen und Wünsche äußern. Das mit der Planung beauftragte Büro Landskate GmbH aus Köln wird das Projektvorhaben gemeinsam mit dem Mülheimer Sportservice vorstellen und alle Anregungen aufnehmen.
Mülheimer Skater oder Scooter-Fans können mitreden
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Egal ob Mountainbike, Skateboard, BMX oder Scooter: Alle interessierten Sportlerinnen seien herzlich willkommen, so die Stadt. Eine Anmeldung zum Beteiligungs-Workshop ist nicht notwendig. Die Ergebnisse sollen gesammelt werden und in einen ersten Vorentwurf einfließen. Dieser wird dann öffentlich vorgestellt und final abgestimmt.
Zum Hintergrund: Wegen des Schulersatzneubaus musste die alte Skateanlage am Schulzentrum Saarn abgebaut werden. Die Suche nach einem geeigneten Ersatzstandort im Stadtteil fiel auf die Sportanlage Mintarder Straße. Außerdem sollte das Angebot an Rollsportmöglichkeiten in Mülheim um einen Asphalt-Pumptrack erweitert werden: eine wellenartige Rundbahn mit Steilkurven und Sprüngen, die mit BMX-Rädern, Mountainbikes, Stuntscootern, Longboards und Laufrädern befahren werden kann. Der Bau der neuen Rollsport-Anlage soll im Jahr 2024 erfolgen, so die Stadt Mülheim. Die Leonhard-Stinnes-Stiftung fördert das Vorhaben mit 900.000 Euro.