Mülheim. Fahrräder, die länger als ein Jahr im Fundbüro der Stadt Mülheim auf ihre Besitzer warten, werden diese Woche online versteigert. So läuft es ab.
Die Stadt Mülheim bietet insgesamt 48 gefundene Fahrräder zur Auktion an. Zur Versteigerung gibt das Ordnungsamt Fahrräder frei, deren Fund länger als zwölf Monate zurückliegt und deren Eigentümerin oder Eigentümer nicht ermittelt werden konnte. Abgewickelt wird der Verkauf von Firma GMS-Bentheimer Softwarehaus GmbH.
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Die Auktion startet am Donnerstag, 13. Oktober, um 18 Uhr und dauert insgesamt zehn Tage. „Interessierte konnten sich die Fahrräder schon seit Mitte September in einer Vier-Wochen-Vorschau online ansehen“, so Stadtsprecherin Tanja Schwarze. Um an der Auktion teilzunehmen, ist eine kostenlose Registrierung auf dem Portal www.sonderauktionen.net nötig. Dort können ab dem Startzeitpunkt Gebote abgegeben werden.
Stadt Mülheim bietet 48 Fahrräder bei Auktion an
Das Auktionsprinzip ist das so genannte „Count-Down-Prinzip“: Die Artikelpreise fallen im Angebotszeitraum von zehn Tagen in regelmäßigen Abständen von einem hohen Startpreis bis zu einem niedrigen Endpreis. „Man kann jederzeit zuschlagen und den Artikel kaufen, solange warten bis einem der aktuelle Preis gefällt oder einen Wunschpreis als Gebot abgeben und man erhält automatisch den Zuschlag, wenn der fallende Preis das Gebot erreicht“, heißt es von den Veranstaltern.
Je länger man warte, umso günstiger werde es. „Aber man muss aufpassen, dass einem kein Anderer den Wunschartikel wegen ein paar Cent kurz vorher wegschnappt.“ Wer also Geduld, Nerven und Glück hat, könne am Ende einer Online-Auktion vielleicht seinen Wunschartikel zu einem Preis von nur einem Euro ergattern.
Außerdem besteht die Möglichkeit einer Rückwärts-Auktion. „Das bedeutet, die Räder werden zum Höchstpreis angeboten und der Preis verringert sich in bestimmten Abständen, wenn kein Gebot vorliegt“, erklärt Tanja Schwarze.
Hier geht es zu der Mülheimer Auktion.