Mülheim. Gespräche, Workshops und Feste mit 140 Nationen bilden Mülheims interkulturelle Woche. Was Besucher bei den 24 Veranstaltungen erleben können.
Die Vielfalt der Veranstaltungen macht die interkulturelle Woche bunt. In diesem Jahr reicht das Programm von Vorträgen über Mitmachaktionen für Kinder bis hin zu Begegnungen mit Menschen, deren Wurzeln nicht in Deutschland liegen. Bald können Besucherinnen und Besucher die Programmpunkte erkunden.
Los geht’s am Montag,19. September – dann können interessierte Kinder und ihre Eltern vom Beginn der Woche an bis Freitag kostenlos im städtischen Familienzentrum Fiedelbär am Hans-Böckler-Platz 1 andere Kulturen kennenlernen. Durch gemeinsame Aktivitäten wie Tanzen, Trommeln und Kochen begegnen die Mädchen und Jungen täglich von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr spielerisch anderen Lebensweisen.
Die interessantesten Programmpunkte der interkulturellen Woche in Mülheim
Zudem bringt Migrationsforscherin Emra Ilgün-Birhimeoğlu in ihrem Vortrag das Thema „Sichtbarkeit und Bedeutung von Rassismus in der Gesellschaft“ zum Auftakt mit, nachdem Oberbürgermeister Marc Buchholz die interkulturelle Woche in einer geschlossenen Veranstaltung eröffnet hat.
Mit der Frage, ob der Islam eine Bedrohung oder eine Quelle des Friedens ist, können Interessierte sich am Dienstag beschäftigen. Die offene Veranstaltung findet im Gebetszentrum Ahmadiyya Muslim Jamaat am Hans-Böckler-Platz 7b statt und geht von 18 bis 20 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wie Demokratie in der Familie beginnt, diskutieren Mülheimerinnen und Mülheimer
Am Mittwoch geht es um die Politik, die bereits im kleinen Kreis der Familie beginnt. Die Fragestellung ist, inwiefern demokratische Strukturen in der Familie vorgelebt werden. Wie dieses Verhalten das gesellschaftliche und politische Leben beeinflusst, werden die Teilnehmenden in der Diskussion beleuchten. In der Vier.Zentrale, Leineweberstraße 15-17, können Interessierte sich von 17 bis 20 Uhr mit diesen Fragen auseinandersetzen (Teilnahme kostenlos).
Ebenfalls in der Vier.Zentrale finden die interkulturellen Begegnungen am Donnerstag statt. Es diskutieren Bürgerinnen und Bürger, Migrantenorganisationen, Kirchen, Moscheen und Ehrenamtler über Strategien für gelebte Interkulturalität in der Stadtgesellschaft (18 bis 19.30 Uhr).
Nicht nur in Eppinghofen wird bei der interkulturellen Woche gefeiert
Eppinghofen feiert am Samstag von 13 bis 18 Uhr sein Stadtteilfest und lädt ein, das Viertel in seiner Vielfältigkeit kennenzulernen. Das Fest findet auf der Heißener Straße 16-18 von 13 bis 18 Uhr statt.
Am letzten Tag der interkulturellen Woche, Sonntag, 25. September, wird ebenfalls gefeiert: das internationale Fest. Es gibt Infostände, Mitmachaktionen, Livemusik, Tanzaufführungen und kulinarische Angebote. Von 12 bis 18 Uhr ist jeder eingeladen, an der Drehscheibe am Ringlokschuppen dabei zu sein.
Das vollständige Programm ist unter www.muelheim-ruhr.de/cms/die_interkulturelle_woche_2022 zu finden.