Mülheim. Die Saarner Werbegemeinschaft kombinierte den Oldtimer-Cup nach der Corona-Pause erneut mit einem verkaufsoffenen Sonntag. So kam das Angebot an.
Am Sonntagmittag scheint sich das gesellschaftliche Leben Mülheims in Saarn zu konzentrieren. Einerseits findet dort der mittlerweile weithin bekannte Saarner Oldtimer-Cup statt – wie auch in den vergangenen Jahren. Nach der langen Corona-Pause ist diese Veranstaltung andererseits aber auch erstmalig wieder von einem verkaufsoffenen Sonntag begleitet.
Von 13 bis 18 Uhr haben 41 Geschäfte, gastronomische Betriebe und weitere Dienstleister an und um die Düsseldorfer Straße herum ihre Türen für Kundinnen und Kunden geöffnet. Die Rahmenbedingungen sind perfekt. Über den gesamten Tag lässt sich kaum ein Wölkchen am Himmel blicken und wie immer hatten sich die Organisationsverantwortlichen viel Mühe gegeben, den Besuchenden ihren Einkaufsbummel so angenehm wie möglich zu gestalten.
Schon seit 7.30 Uhr sind die Organisatoren am Start
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So ist die Düsseldorfer Straße für den regulären Straßenverkehr gesperrt, auf dem Pastor-Luhr-Platz ist ein Markt mit Verkaufswagen für verschiedene Speisen und Getränke aufgebaut und eine Bühne beherbergt eine Band, die Live-Musik zur Veranstaltung beisteuert.
Marco Leydag trägt an diesem Tag die Hauptverantwortung. Er ist der Vorsitzende der Saarner Werbegemeinschaft und muss allen anderen Aktiven stets als Ansprechperson zur Verfügung stehen. Mal geht es dabei im Gespräch mit der Polizei um einen Wagen, der noch immer dort parkt, wo er eigentlich nicht mehr stehen dürfte, ein anderes mal benötigt eine der Ordnungskräfte eine Anweisung oder die Gastronominnen und Gastronomen auf dem Marktplatz haben Gesprächsbedarf. So geht das seit 7.30 Uhr am Morgen, aber Leydag scheint das nicht anzustrengen.
Saarnerinnen und Saarner füllen die Geschäfte auch am Sonntag
„Früher haben wir immer im Januar mit der Organisation begonnen“, erläutert er die Arbeit im Vorfeld dieser recht großen Doppel-Veranstaltung. „In diesem Jahr haben die Planungen im Frühjahr begonnen“, erläutert er die Organisation. Er ist zwar bereits seit einiger in der Saarner Werbegemeinschaft aktiv, trägt in diesem Jahr aber erstmalig als Vorsitzender die Hauptverantwortung.
Kurz nach dem Beginn des verkaufsoffenen Sonntags um 13 Uhr beginnt sich die Düsseldorfer Straße mit Flanierenden zu füllen – und mit ihr die Geschäfte. Die teilnehmenden Geschäftsleute haben alle Hände voll zu tun und auch auf dem Markt ist viel los. Knappe zwei Stunden später sind die meisten Geschäfte voll. Die Saarnerinnen und Saarner scheinen den verkaufsoffenen Sonntag vermisst zu haben, nehmen das tolle Wetter zum Anlass für einen kleinen Spaziergang – oder auch einfach beides zusammen. Auch Marcel Leydag zeigt sich sehr zufrieden. „Das Dorf ist voll, die Stimmung ist gut, das Wetter passt auch – perfekt!“, freut sich der Vorsitzende der Saarner Werbegemeinschaft.