Mülheim. Kaum Regen, trockene Böden, eine angekündigte Hitzewelle: Die Oberförsterei hat in Mülheim Waldbrandgefahr ausgerufen und warnt Bürger eingehend.

Die langanhaltende Trockenheit, verbunden mit der ab dem Wochenende angekündigten Hitzewelle, lässt laut der Stadt Mülheim die Waldbrandgefahr stark steigen. „Die wenigen Schauer der letzten Tage konnten bei den sommerlichen Temperaturen nicht viel ausrichten“, sagt Stadtsprecherin Tanja Schwarze. „Die Böden sind ausgetrocknet. Es reicht bereits ein Funke glühender Grillkohle oder der stark erhitzte Katalysator eines geparkten Autos, um ein Feuer zu entfachen.“

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Aus diesem Grund bittet Mülheimer Oberförsterei alle Waldbesucherinnen und -besucher um vorsichtiges Verhalten, damit die Waldbrandgefahr möglichst minimiert werden kann. So seien grundsätzlich das Rauchen, das Entzünden von Feuer und offenes Licht im Wald verboten.

Glasflaschen können durch Sonneneinstrahlung die Wirkung eines Brennglases haben

Zudem könnten achtlos weggeworfene Glasflaschen durch Sonneneinstrahlung die Wirkung eines Brennglases haben und so zu einer Brandquelle werden. „Auch sollte man darauf achten, wo man sein Auto parkt: Die Hitze des Katalysators kann darunter befindliches trockenes Gras entzünden“, teilt die Stadt mit.

Bei dem kleinsten Verdacht auf einen Wald-, Grasflächen- oder Böschungsbrand wird darum gebeten, umgehend über den Notruf 112 die Feuerwehr zu alarmieren.