Mülheim. Mülheims Feuerwehr hatte am Sonntag mit einer Öl-Verunreinigung auf der Ruhr und einem vermeintlichen Brandeinsatz in Styrum zu tun. Die Bilanz.

Am Sonntagabend meldeten Spaziergänger der Feuerwehr einen starken Benzingeruch am Leinpfad im Bereich des dortigen Rudervereins. Bei näherem Hinsehen erkannten die Anrufer bereits Schlieren auf der Ruhr.

Die Feuerwehr rückte aus und inspizierte die Ruhr mit Hilfe der DLRG, die ein Mehrzweckboot stellte. Vor Ort entdeckte sie ein Sportboot, aus dem vermutlich geringe Mengen Kraftstoff ausgetreten waren. In Absprache mit dem Umweltamt und der DLRG wurden schwimmfähige Öl-Saug-Sperren um das Boot ausgelegt, um eine weitere Ausbreitung auf der Ruhr zu verhindern.

Die DLRG kontrollierte schließlich die Ruhr stromabwärts, gab aber schnell Entwarnung: keine weiteren Verunreinigungen. Der Einsatz dauerte zirka eine Stunde. Das Umweltamt und die Polizei haben Ermittlungen zur Ursache der Gewässerverunreinigung eingeleitet.

Brennendes Fett in einem Mehrfamilienhaus in Mülheim-Styrum

Bereits am Sonntagnachmittag waren der Löschzug der Feuerwache 1 sowie der Führungsdienst zu einem gemeldeten Zimmerbrand in Styrum ausgerückt. Rauchwarnmelder hatten in einem Mehrfamilienhaus angeschlagen. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten alle Bewohner das Gebäude bereits verlassen. In der betroffenen Wohnung konnte brennendes Fett als Ursache für die starke Rauchentwicklung festgestellt werden.

Die Einsatzkräfte entfernten das Kochgut vom Herd und belüfteten die Wohnung mittels Hochleistungslüfter. Die Bewohner der Wohnung - eine Frau und ein Kleinkind - wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst untersucht, konnten jedoch unverletzt vor Ort verbleiben.