Mülheim. Bei Kontrollen am Hauptbahnhof stellte die Bundespolizei einen Verstoß gegen das Waffengesetz fest. Ein junger Mülheimer hatte ein Messer dabei.
Die Bundespolizei hat am Sonntagabend gleich mehrere bewaffnete Männer unter anderem am Mülheimer Hauptbahnhof angetroffen. Gegen 20.30 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte dort einen 21-jährigen Mülheimer. Auf die Frage, ob er gefährliche Gegenstände oder Betäubungsmittel mit sich führe, antwortete der Deutsche zögerlich, händigte den Beamten aber dann ein Messer aus.
Das Messer war beidseitig geschliffen und hatte eine Klingenlänge von 7,5 cm. Da das Führen eines solchen Messers ein Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt, wurde der gefährliche Gegenstand sichergestellt. Auf die Frage, warum er das Messer bei sich habe, gab dieser keine Antwort.
Scheckkartenmesser in der Umhängetasche
Auch im Gelsenkirchener Hauptbahnhof hielten Bundespolizisten gegen 22.15 Uhr einen 17-Jährigen aus Moers an. Da der Deutsche sich nicht zum Führen von gefährlichen Gegenständen äußern wollte und sichtlich nervös wirkte, durchsuchten die Beamten den jungen Mann. In seiner Umhängetasche fanden sie ein Scheckkartenmesser sowie einen Schlagring auf. Die Gegenstände stellten die Bundespolizisten sicher.
Die Bundespolizisten leiteten gegen die Männer jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.