Mülheim. Die Mülheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Astrid Timmermann-Fechter erhofft sich von Merz, dass die Partei sich programmatisch weiterentwickelt.
Mit Friedrich Merz hat die CDU den dritten Vorsitzenden in drei Jahren gewählt. Wie die Mülheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Astrid Timmermann-Fechter die Wahl des 66-Jährigen zum neuen CDU-Chef bewertet.
Friedrich Merz hat im dritten Anlauf den Spitzenjob der CDU errungen. Der Digital-Parteitag wählte den Wirtschaftsexperten und einstigen Unionsfraktionschef am Wochenende zum neuen CDU-Vorsitzenden. Die Delegierten bescherten Merz mit knapp 95 Prozent Zustimmung ein beachtliches Ergebnis. Die Mülheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Astrid Timmermann-Fechter erhofft sich von Merz, dass er der Partei dazu verhilft, sich programmatisch weiterzuentwickeln. Ein Kurzinterview:
Freuen Sie sich über die Wahl von Friedrich Merz oder hätten Sie sich einen anderen CDU-Chef gewünscht?
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Astrid Timmermann-Fechter: Die Delegierten haben auf dem Bundesparteitag Friedrich Merz mit einer überragenden Mehrheit von 94,62 Prozent zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ich freue mich über seine Wahl und dieses starke Votum.
Was wünschen Sie sich von Ihrem neuen Parteivorsitzenden?
Nach diesem guten Ergebnis und dem geschlossenen Auftreten auf dem Parteitag müssen wir als CDU nach vorne schauen und gemeinsam für unsere Überzeugungen und Grundsätze eintreten. Als Partei müssen wir eigene Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit finden. Programmatisch müssen wir uns weiterentwickeln und dabei herausstellen, was uns ausmacht, von anderen unterscheidet und besser gelingt als anderen. Diesen Prozess zu begleiten, das wünsche ich mir von unserem neuen Vorsitzenden.
Sollte Friedrich Merz als Oppositionsführer auch den Fraktionsvorsitz der Union übernehmen?
Diese Frage stellt sich aktuell nicht. Der amtierende Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus ist bis zum 30. April dieses Jahres gewählt.