Mülheim. Mit der Aktion „Guter Vorsatz“ will die Polizei Raserei und Autorennen stoppen. Die erste Bilanz, auch in Mülheim, zeigt: Es ist dringend nötig.

Immer wieder beobachtet die Polizei in Essen und Mülheim deutliche Geschwindigkeitsüberschreitungen und Autorennen, die schon zu schweren Unfällen geführt haben. Daher hat die Direktion Verkehr am 27. Dezember die Aktion „Guter Vorsatz“ gestartet, um die Hauptunfallursache zu bekämpfen.

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Neben wöchentlichen Überwachungen werden bis zum 31. Januar gezielte Geschwindigkeitskontrollen zu unterschiedlichsten Tages- und Nachtzeiten durchgeführt. Nun hat die Polizei eine Zwischenbilanz veröffentlicht: Bis zum 12. Januar wurden in Essen und Mülheim insgesamt 712 Verwarngelder erhoben, sowie 285 Ordnungswidrigkeiten- und fünf Strafanzeigen gefertigt.

Insgesamt 16 Rasern in Essen und Mülheim droht ein Fahrverbot

In 16 Fällen waren die Autofahrer zwischen 35 und 61 km/h zu schnell, weshalb ihnen nun ein Fahrverbot droht. Auf der Weseler Straße in Mülheim wurde ein Raser mit 89 km/h erwischt, erlaubt sind dort nur 50 km/h. Eine abschließende Bilanz der Aktion „Guter Vorsatz“ soll Ende Januar oder Anfang Februar folgen.