Mülheim. Eigentlich hatten Sina Göntgen und André Roloff an Heiligabend etwas anderes vor, doch ihr Weihnachtsbaby Nea durchkreuzte die Pläne.

Für Sina Göntgen und André Roloff hatte das Christkind an Heiligabend ein ganz besonderes Geschenk parat: Nea, ihr erstes Kind. „Eigentlich war sie für den 27. Dezember ausgerechnet“, erzählt Sina Göntgen, die ihre Tochter im Evangelischen Krankenhaus Mülheim zur Welt gebracht hat.

Planmäßig wäre Nea also ein „Zwischen den Jahren“-Kind geworden. Doch am 23. Dezember machte sich die Kleine mehr und mehr bemerkbar – „erst fand ich es noch gar nicht so heftig“, erzählt die 32-jährige Mülheimerin. Dann aber, als die Wehen in der Nacht immer mehr zunehmen, beschließen Sina Göntgen und ihr Partner Andre Roloff am Vormittag „doch mal ins Krankenhaus zu fahren“. Im EKM ist schnell klar: Nea hat sich schon deutlich auf dem Weg gemacht, um auf die Welt zu kommen – schließlich war es 22.38 Uhr, als das Mädchen geboren wurde – am Heiligen Abend.

Heiligabend und Geburtstag an einem Tag – wie wird die kleine Nea künftig feiern?

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In vielen Familien ist die Bescherung da wohl schon vorbei, bei Sina und André aus Eppinghofen aber fängt sie erst an: Ihr Weihnachtsgeschenk misst 51 Zentimeter und wiegt 2775 Gramm. „Sie scheint ein zufriedenes und pflegeleichtes Kind zu sein“, sagt Mutter Sina nach den ersten gemeinsamen Tagen mit ihrer kleinen Tochter. Für Andre und Sina ist klar: „Sie ist ein echtes Christkind.“

Die kleine Nea ist das Mülheimer Christkind 2021: Sie ist am 24. Dezember im Evangelischen Krankenhaus zur Welt gekommen.
Die kleine Nea ist das Mülheimer Christkind 2021: Sie ist am 24. Dezember im Evangelischen Krankenhaus zur Welt gekommen. © Göntgen/Roloff

Dass ihre Tochter nun an Weihnachten, noch dazu genau an Heiligabend, Geburtstag hat, finden die jungen Eltern nicht so schlimm. „Das ist schon etwas besonderes“, meint Sina Göntgen und blickt voraus: „Vielleicht denkt sie später mal, dass sie nicht genug Geschenke bekommt, weil beides auf einen Tag fällt, aber vielleicht feiern wir ihren Geburtstag auch einfach ein halbes Jahr später im Sommer.“

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Dass es mit der Geburt im EKM geklappt hat, war Sinas Wunsch. „Die Hebamme war super“, blickt sie auf den Tag von Neas Geburt zurück. Am Dienstag durfte die kleine Familie nach Hause umziehen. „Wir haben einen dreijährigen Neffen und konnten viele Sachen von ihm übernehmen“, freut sich Sina Göntgen. Auch das Kinderzimmer steht bereit für Christkind Nea, über das seine ihre Mutter sagt: „Wir haben schon auf sie gewartet.“