Mülheim. Vor wenigen Tagen hatten die Mülheimer Karnevalisten verkündet, ihre Indoor-Veranstaltungen durchzuziehen. Jetzt der Sinneswandel.
Der Vorstand des Hauptausschusses Groß-Mülheimer Karneval und die Vorsitzenden der zwölf Mülheimer Karnevalsgesellschaften haben am Mittwochabend beschlossen, nun doch alle Saalveranstaltungen bis Ende Januar abzusagen. Am 12. Januar wollen die Karnevalisten erneut die Lage beraten, ob und wie die Session ab Februar fortgeführt werden kann.
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Der Präsident des Hauptausschusses, Markus Uferkamp, machte im Gespräch mit dieser Redaktion deutlich, dass die Karnevalsgesellschaften auf eine eindeutige Rechtsverordnung des Landes NRW zur Absage von Saalveranstaltungen angewiesen seien. Nur so seien sie juristisch auf der sicheren Seite, wenn es darum gehe, mit Unterhaltungskünstlern abgeschlossene Verträge regressfrei auflösen zu können.
Vor knapp einer Woche hatten die Mülheimer Karnevalisten noch erklärt, ihre Saalveranstaltungen unter 2G-Plus-Regeln durchziehen zu wollen. Absagen könne man sich finanziell nicht leisten, hieß es.