Mülheim. Sturmtief „Ignaz“ schüttelt Mülheim durch. Die Feuerwehr musste rund 22 Mal ausrücken, weil Bäume umgestürzt waren. Autos wurden beschädigt.

Das Sturmtief „Ignaz“ hat am frühen Donnerstagmorgen auch das Ruhrgebiet erreicht und schüttelte die Stadt kräftig durch. Die Feuerwehr Mülheim war seit 4 Uhr im Einsatz und musste bis zum Nachmittag gegen 16 Uhr 22 Mal zu wetterbedingten Einsätzen ausrücken, Straßen und Wege frei schneiden. Mehrere Autos wurden beschädigt.

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    „Meist handelte es sich um umgestürzte Bäume. Die Einsätze verteilten sich auf das gesamte Stadtgebiet“, sagte Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes. Die stärkste Sturmbö in Mülheim wurde laut Feuerwehr schon um 3.04 Uhr mit 83,7 km/h gemessen. Mehrere parkende Autos wurden durch umgestürzte Bäume oder herabfallende Äste beschädigt.

    In Mülheim wurde eine Sturmbö mit einer Geschwindigkeit von 83,7 km/h gemessen

    Das Sturmtief wurde vom Deutschen Wetterdienst (DWD) mit Auswirkungen auch bis ins Flachland angekündigt. In Mülheim sind laut DWD schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 75 und 90 km/h möglich. In Schauernähe sowie in ungeschützten Lagen müsse auch mit orkanartigen Böen bis 110 km/h gerechnet werden. Die Warnung vor schweren Sturmböen des Deutschen Wetterdienstes gilt noch bis 18 Uhr.

    Bürgerinnen und Bürger sollten sich vor allem vor herabstürzenden Ästen, Dachziegeln oder umherfliegenden Gegenständen in Acht nehmen. Vereinzelt könnten zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden, so der DWD.