Mülheim. Die Tonsoldaten verabschieden sich aus Mülheim, die Ausstellung zieht weiter nach Viernheim. Wie das Fazit der Veranstalter ausfällt.

Die Ausstellung „Die Terrakotta Armee & Das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“ ist zu Ende. Sie hat über 25.000 Besucher aus Mülheim und der Region beeindruckt. Über 28 Wochen hinweg war sie im Technikum auf dem ehemaligen Tengelmann-Areal zu sehen – unterbrochen von Ende April bis Mitte Mai durch eine vorübergehende Schließung aufgrund der Bundesnotbremse.

Nun zieht die Armee von Kaiser Qin Shi Huang Di weiter nach Viernheim, nach 203 Tagen in Mülheim (davon 141 Ausstellungstage). Oliver Forster, Veranstalter und Geschäftsführer von COFO Entertainment, zieht ein gemischtes Fazit: „Trotz vieler Unsicherheiten während der Pandemie und des Lockdowns war für uns immer klar, dass wir die Ausstellung fortführen. Gerade in diesen Zeiten ist der Bedarf an Kultur unverändert groß.“ Dennoch sei man mit den Besucherzahlen natürlich weit hinter dem zurückgeblieben, was vor Corona und ohne Beschränkungen möglich gewesen wäre.

„Körperwelten“ im Mülheimer Technikum noch bis 21. November

Das Technikum hat sich für die Tonsoldaten bewährt, so dass die Ausstellung sogar um drei Wochen verlängert wurde – nicht zuletzt, um auch Schulklassen nach den Sommerferien begrüßen zu können. „Wir bedanken uns, dass das Ruhrgebiet in diesen außergewöhnlichen Zeiten so regen Anteil an der Ausstellung genommen hat. Die Besucher konnten ein Stück chinesischer Geschichte erleben, ohne nach China reisen zu müssen“, resümiert die Ausstellungsleiterin Marina Hertmann.

Die Ausstellung „Körperwelten“ bleibt noch länger im Technikum: Bis zum 21. November haben Interessierte noch die Möglichkeit, anhand faszinierender Präparate Organfunktionen und häufige Erkrankungen zu verstehen. Tickets und Infos unter www.koerperwelten.de.