Mülheim. Die Ruhrbahn hat mit einem Facebook-Posting Position im Mülheimer „Jogginghosen-Streit“ bezogen. Warum das Unternehmen dies getan hat.
Mit der Ankündigung, keine Gäste in Jogginghose mehr in sein Café Leonardo zu lassen, hat der Mülheimer Gastronom Rajesh Luthra ein gewaltiges Echo ausgelöst. Weil vermehrt Gäste allzu gemütlich gekleidet sein Innenstadt-Café aufsuchten, sah der Inhaber sich veranlasst, seine Kunden zu ermahnen, den Gastronomiebetrieb nicht mit der Couch in den eigenen vier Wänden zu verwechseln. Dies sorgte für einige Kritik, es gab aber auch viel Zustimmung.
Anlässlich des Jogginghosen-Verbots in dem Mülheimer Café hat nun auch die Ruhrbahn mit einem augenzwinkernden Statement und Facebook-Posting in dem Jogger-Streit Position bezogen und sagt: „Jogginghosen sind okay.“
Was die Facebook-Nutzer auch zu entsprechenden, ebenfalls augenzwinkernden Kommentaren hinreist: „Sorry aber bei diesen Temperaturen muss ich mich eh anziehen. Da ist nichts mehr mit nackig Bahnfahren.“
Die Sprecherin der Ruhrbahn erklärt auf Nachfrage, warum die Ruhrbahn so reagiert und in Bussen und Bahnen Jogginghosen völlig okay sind: „An manchen Orten und in manchen Situationen gibt es spezielle Kleidungsvorschriften. Diese gibt es in unseren Bussen und Bahnen nicht. Je mehr Menschen sich jedoch mit uns umwelt- und klimafreundlich fortbewegen, desto besser ist es für uns alle. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Rock, eine Jeans oder eben auch eine Jogginghose getragen werden – Hauptsache unsere Fahrgäste besitzen ein gültiges Ticket.“ (mawo/sto)