Mülheim. An der Oberstraße 27 bekommen regionale Künstler die Möglichkeit, ihre Werke dem interessierten Publikum zu präsentieren.

Mülheim hat eine Menge kreativer Köpfe, doch die benötigen auch Raum zur Präsentation. Nun ist mit dem „Atelier zwo7“ eine neue Ausstellungsmöglichkeit am Rande der Innenstadt hinzugekommen.

Das „zwo7“ bezieht sich dabei einfach auf die Adresse der neuen Künstlerheimat. Denn die liegt an der Oberstraße 27 – auf dem Teil östlich der Kaiserstraße. Zuletzt stellten dort Gerd Kampf, Dirk von Eicken und Bernd Simmerock fünfeinhalb Jahre lang unter dem Namen „Kunst & Geschichte“ aus.

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Den Status als Kulturort bewahren nun die beiden Mülheimer Iris Schnaitmann und Michael Sommer sowie der Bottroper Gerd Overkamp. Das Trio wollte den neuen Ausstellungsraum eigentlich schon im Februar eröffnen. Überbrückt wurde die Zeit mit einer Schaufensterausstellung. Wo in der früheren Bäckerei Brut und Kuchen zum Genuss verführten, werden nun Arbeiten aus dem Bereich der Bildhauerei und Malerei gezeigt.

Eröffnung mit zwei Tagen der offenen Tür

Offiziell eröffnet wird das „Atelier zwo7“ am kommenden Wochenende mit zwei Tagen der offenen Tür. Am Samstag sind die interessierten Besucher zwischen 10 und 14 eingeladen, am Sonntag zwischen 15 und 18 Uhr. Michael Sommer wird dabei live mit Ton arbeiten und seine Kunst vorführen. Ab September soll die Ausstellung dann immer mittwochs und donnerstags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet sein.

„Es wird ja auch gewünscht“, hat Iris Schnaitmann ein ungebrochenes Interesse unter den Kunstliebhabern vernommen. Schließlich mussten in den letzten eineinhalb Jahren jede Menge geplante Veranstaltungen ausfallen. „Wenn man eine Ausstellung hatte, war das wie ein Lottogewinn“, sagtGerd Overkamp, der bis zum 5. September parallel unter dem Namen „Schwerpunkte“ in der Oberhausener Galerie KiR ausstellt.

Regionale Künstler sollen im neuen Atelier ausstellen

Der neue Standort in Mülheim soll aber nicht nur vom Betreibertrio bespielt werden. „Regionale Künstler sollen hier ausstellen dürfen“, erklärt Iris Schnaitmann. Interessenten gibt es schon. „Wir schauen natürlich, ob es hier reinpasst, aber thematisch darf des schon bunt gemischt sein“, betont Michael Sommer.

Ab Oktober werden jeweils vierwöchige Einzelausstellungen zu sehen sein. „Man sieht, wie viel Können in der Bevölkerung steckt“, ist Iris Schnaitmann schon jetzt begeistert. Freilich können im „Atelier zwo7“ auch Unikate gekauft werden, Gerd Overkamp betont aber: „Wir sind kein gewinnorientiertes Unternehmen.“

Wer seine Arbeiten zeigen möchte, kann sich via Email an info@atelier-zwo7.de oder unter 0173 / 27 17 161 melden. Weitere Infos: www.atelier-zwo7.de oder auf Facebook