Mülheim. Einer Mülheimerin (72) ist eine falsche Bekanntschaft vorgegaukelt worden. Als der Mann 60.000 Euro forderte, wurde die Seniorin stutzig.
Eine 72 Jahre alte Mülheimerin ist fast um eine hohe Summe betrogen worden. Sie wurde skeptisch, hatte allerdings vorher schon kleinere Beträge bezahlt.
Seit Längerem war die 72-Jährige in Kontakt mit einem Mann mit italienischem Namen, der angeblich aus Brasilien stammt. Die Bekanntschaft lief nur über das Internet. Innerhalb der Beziehung wurden Fotos ausgetauscht und mehrere Telefongespräche geführt. Der Mann sprach mit einem „vermutlich afrikanischen“ Akzent, wie die Polizei mitteilt.
Mülheimerin ging zur Polizei nach 60.000-Euro-Forderung
Als der Mann 60.000 Euro für ein neues Leben in Deutschland von der Frau forderte, wurde sie skeptisch und wendete sich an die Polizei. Sie hatte allerdings zuvor schon niedrigere Beträge an den Mann gezahlt. Wie hoch die Summe ist, ermittle die Polizei gerade.
Sie warnt vor solch betrügerischen Versuchen. Bürger sollten in jedem Falle stutzig werden, wenn Menschen von ihnen Überweisungen, Schmuck oder Bargeldsummen fordern oder Informationen über ihre finanzielle Situation haben wollen.