Mülheim. Die Arbeitslosigkeit in Mülheim ist im Januar wieder gestiegen. Das sei saisonüblich, so die Arbeitsagentur. Weniger Menschen wurden eingestellt.

Nachdem die Arbeitslosigkeit in Mülheim in den vergangenen Monaten leicht zurückgegangen ist, gibt es im Januar wieder einen Anstieg. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,9 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte über dem Vormonat.

„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit von Dezember zu Januar ist saisonüblich. Dies liegt unter anderem an der Beendigung von befristeten Verträgen zum Jahresende. In diesem Jahr fällt der Anstieg allerdings geringer aus als in den Vorjahren“, so Christiane Artz, Geschäftsführerin der Arbeitsagentur Oberhausen/Mülheim. Die Kurzarbeit stabilisiere den Arbeitsmarkt, Unternehmen könnten so Mitarbeiter im Betrieb halten.

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7608 Mülheimer im Januar arbeitslos gemeldet – 1211 mehr als im Januar 2020

Bei den neuen Stellenmeldungen gebe es einen leichten Rückgang zu Dezember. „Aufgrund des anhaltenden Lockdown sind sicherlich viele Betriebe verunsichert und vertagen die Themen Personalplanung und Neueinstellungen“, so Artz.

Im Januar waren 7608 Mülheimer arbeitslos gemeldet, im Jahresvergleich gab es einen Anstieg um 1211 Personen. Davon wurden 5169 Mülheimer vom Jobcenter in der Grundsicherung betreut, 2430 im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Mit aktuell 3793 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Dezember um 175 Personen zugenommen.

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Im Januar haben 124 Mülheimer Betriebe (39 mehr als im Dezember) für 1110 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele Unternehmen die Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten.