Mülheim. Warum die ehemalige Mülheimer CDU-Abgeordnete Astrid Timmermann-Fechter auf dem digitalen Bundesparteitag für Armin Laschet gestimmt hat.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet ist am Wochenende auf dem Parteitag der CDU zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt worden. An diesem ersten digitalen Parteitag der CDU hat auch die ehemalige Mülheimer Bundestagsabgeordnete Astrid Timmermann-Fechter teilgenommen.
Mit dem Ergebnis sei sie sehr zufrieden - denn auch die Mülheimerin hat ihre Stimme Armin Laschet gegeben. "Ich finde auch das Team Laschet / Spahn gut. Laschet war meine erste Wahl, weil er über die meiste Regierungserfahrung verfügt und mit seiner Kandidatur mit Jens Spahn gezeigt hat, dass er teamfähig ist", so Timmermann-Fechter.
Ausführlich mit den Programmen der drei Kandidaten befasst
Im Vorfeld habe sie sich ausführlich mit den Programmen der drei Kandidaten befasst. "Alle drei sind starke Persönlichkeiten, die in der Lage sind und über die Erfahrung verfügen, den Bundesvorsitz auszuüben." Das Zehn-Punkte-Papier der Kandidaten Laschet/Spahn, "Impulse 2021", habe sie inhaltlich jedoch am überzeugendsten befunden.
Laschet verfüge zudem am meisten über "Integrationskraft", da er die schwarz-gelbe NRW-Koalition mit nur einer Stimme Mehrheit gut und geräuschlos führe, so Timmermann-Fechter. "Letzter Ausschlag für meine Entscheidung war sein Auftritt am Samstag, den ich als sehr professionell empfunden habe."
Der erste digitale Parteitag, am dem die Delegierten vom heimischen Rechner aus teilnahmen, sei „hochprofessionell“ abgelaufen und „eine spannende Erfahrung gewesen“, so Timmermann-Fechter. Zudem freue sie sich, dass Norbert Röttgen nun zum Präsidium gehöre und sich in die Parteiarbeit einbringe. "Das hätte ich mir von Friedrich Merz auch gewünscht.“