Mülheim. Die Mülheimer Feuerwehr musste einen Ölfilm auf der Ruhr entfernen. Ursache war eine defekte Pumpe auf der Rumbach-Baustelle.

Die Mülheimer Feuerwehr wurde am Freitagnachmittag, 15. Januar, gegen 15 Uhr zur Ruhrpromenade gerufen. Dort stellten die Einsatzkräfte im Bereich des Hafenbeckens einen auf dem Wasser treibenden Ölfilm fest, welcher sich auf einer Fläche von etwa zehn Quadratmeter verteilte und aus einer unterirdischen Zuführung des Rumbachs zu kommen schien.

Die Feuerwehr ließ ein Feuerwehrboot zu Wasser, welches daraufhin Ölschlängel einbrachte und so eine weitere Ausbreitung auf der Ruhr verhinderte. Gemeinsam mit dem Umweltamt der Stadt wurde anschließend nach der Austrittsstelle des Betriebsstoffs gesucht. Dafür fuhr die Feuerwehr mehrere Stellen im Bereich Dickswall, Essener Straße und Walkmühlenstraße an, an denen der unterirdisch geführte Bach zur Zeit freigelegt ist.

Defekte Pumpe hatte Betriebsstoffe verloren

Als Schadensquelle stellte sich letztlich eine Pumpe heraus, welche durch eine Leckage Betriebsstoffe verlor. Diese gelangten über einen Schacht in den unterirdischen Bachlauf und so bis in die Ruhr. Um einen weiteren Eintritt in die Gewässer zu verhindern, wurde die Pumpe mittels Bindemittel eingedeicht.

Im Einsatz waren der Löschzug Broich, mehrere Spezialfahrzeuge, sowie der Führungsdienst. Nach etwa zwei Stunden konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden.

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