Mülheim. In einer Kindertagespflege an der Mülheimer Kämpchenstraße hat es gebrannt. Sie bleibt vorerst geschlossen, weil die Räume so verraucht sind.

Nach einem Brand in einer privaten Kindertagespflege an der Kämpchenstraße in Mülheim muss die Einrichtung vorerst geschlossen bleiben. Am Samstag gegen 11.50 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Sie startete einen Großeinsatz mit zwei Löschzügen, denn zunächst war nicht klar, ob sich noch Personen in den Räumen befinden. Die Kita liegt im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses.

Als die Feuerwehr eintraf, waren die Räume schon stark verraucht. Der Brand ist offensichtlich im Bereich einer Kochstelle ausgebrochen. Es konnte zwar schnell gelöscht werden, aber der Qualm hatte sich laut Feuerwehr im gesamten Kindergarten derart ausgebreitet, dass sich dort momentan niemand aufhalten kann.

Bewohner hatten sich in Sicherheit gebracht

Die Hausbewohner aus den oberen Etagen waren schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie geflüchtet. Sie konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

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Während des Feuerwehr-Einsatzes gab es im Bereich Kämpchenstraße/Oberstraße starke Verkehrsbehinderungen. Die Polizei ermittelt jetzt, wie es zu dem Brand gekommen ist. Nach Angaben der Stadt war am Wochenende auch das Jugendamt bereits vor Ort und habe sich eingeschaltet, um gegebenenfalls helfen zu können. Oberbürgermeister Marc Buchholz erklärte kurz nach dem Vorfall: „Glück im Unglück, dass das Ganze an einem Samstag passiert ist. So gab es keine Verletzten.“