Mülheim. Kommenden Dienstag legt die Gewerkschaft Verdi den Nahverkehr in ganz NRW und damit auch in Mülheim lahm. Fahrer kämpfen für bessere Bezahlung.
Kommenden Dienstag bleiben Busse und Bahnen auch in Mülheim ganztägig im Depot stehen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für den 29. September die Mitarbeiter der Ruhrbahn zum Warnstreik aufgerufen.
Im bundesweiten Tarifkonflikt um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) will Verdi den Druck auf die Arbeitgeber mit einem deutschlandweiten Warnstreik erhöhen, „da sich die Arbeitgeber gegen die Aufnahme von Tarifverhandlungen ausgesprochen haben“, so Verdi. In NRW geht es dabei um die Arbeitsbedingungen von 30.000 Beschäftigten, insbesondere im Fahrdienst.
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Ruhrbahn: Auf Regional- und S-Bahnen ausweichen
Die Ruhrbahn informiert, dass die Regional- und S-Bahnen innerstädtisch die Bahnhöfe anfahren und eventuell ausfallende Bus- und Bahnverbindungen ersetzen können. Beispiele für Mülheim: Mit den S-Bahnen S1 und S3 erreichen Fahrgäste vom Hauptbahnhof aus Mülheim-West und Mülheim-Styrum sowie die Nachbarstädte Essen, Duisburg und Oberhausen mit den Regional-Express-Linien RE1, RE2, RE6 und RE11.