Mülheim. Neue Mülheimer Rettungswachen: Fachausschüsse waren sich über Standort im Süden der Stadt nicht einig. Dort soll eine Alternative geprüft werden.
Dass Mülheim zwei weitere Rettungswachen im Norden und Süden der Stadt benötigt, um die Stadt rettungsdienstlich optimal versorgen zu können, wurde schon vom Stadtrat beschlossen. Nur über die Standorte, vor allem im Süden, waren sich im Vorfeld der Ratssitzung die Fachausschüsse uneinig.
Die Rettungswache an der Augustastraße ist beschlossen
Der Rat der Stadt hat nun die Errichtung der Rettungswache Nord (RW 3) an der Augustastraße (Ecke Gustavstraße) beschlossen, gleichzeitig soll die SWB mit Bau und Betrieb des Gebäudes beauftragt werden. Auch die Errichtung der gemeinsamen Rettungswache Süd (RW 4) und eines Gerätehauses Süd für die Freiwillige Feuerwehr (Löschzug Saarn) wurden beschlossen.
Dabei soll zwar, wie von der Verwaltung ursprünglich vorgeschlagen, vorrangig ein Grundstück an der Mintarder Straße (Ecke Kölner Straße) in Betracht gezogen werden. Alternativ ist aber nun aus fachlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu prüfen, ob die neue Rettungswache auch auf dem Grundstück der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft (Kirmesplatz) an der Mintarder Straße gebaut werden kann. Oder ob sogar eine getrennte Errichtung von Rettungswache und Gerätehaus auf den verschiedenen Grundstücken in Frage komme.