Mülheim. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie in Mülheim unterwegs sind und gefragt werden: „Wat machen Sie denn da?“ Es könnte Inge Merz sein.
„Ich komme gerade von der Arbeit“, erklärt Katrin Krippel auf ihrem E-Scooter. „Ich bin Medizinische Fachangestellte und arbeite dort drüben in der Arztpraxis. Das ist für mich ganz praktisch; ich wohne auch hier in Speldorf und brauche mit meinem Roller nur drei Minuten bis nach Hause.“
Und wie klappt das mit dem neuen Fahrzeug? Katrin Krippel ist sehr zufrieden. „Ich nutze ihn tagtäglich und brauche fast gar kein Auto mehr. Gerade in der Stadt ist es ja mit dem Parken doch immer schwierig. Ich erledige alles, was fußläufig ist, mit dem Roller. Alle Einkäufe zum Beispiel, aber hauptsächlich ist es der Weg zur Arbeit.“
Im Winter einfach dicker anziehen
Und wenn der Winter kommt? Katrin Krippel lacht: „Das weiß ich, ehrlich gesagt, noch gar nicht, der Roller ist ja ganz neu. Aber solange es trocken ist, werde ich damit fahren. Dann muss ich mich eben ein bisschen dicker anziehen.“ Keine Angst vor Diebstahl des begehrten Objekts? Die 31-Jährige ist eher gelassen. „Man kann den Roller ja abschließen. Ich starte den mit dem Handy und schließe den quasi auch so ab. Außerdem habe ich ein dickes Schloss dabei. Und wenn er weg ist, ist er weg.“