Mülheim. Radler sollen die Dohne und Mendener Straße als Alternative zum Mülheimer Leinpfad nutzen. Doch die Straße ist eng. Tempo 30 soll Gefahr mindern.
Es könnte der erste Schritt zur Fahrradstraße an der Dohne werden. Ab sofort gilt Tempo 30 auf dem gesamten zwei Kilometer langen Abschnitt zwischen Mendener Brücke und Trooststraße bzw. Luisental, um die Radfahrer besser zu schützen.
Denn hier ist die Straßenbreite – auch wegen parkender Autos – oft zu gering, um einen eigenen Radweg abgrenzen zu können. Die Akzeptanz für die Geschwindigkeitsbeschränkung soll nach übereinstimmender Auffassung von Ordnungsamt, Amt für Verkehrswesen und Tiefbau sowie der Polizei „im anbaufreien Abschnitt mittels dreier einspuriger Engstellen erhöht werden. Angelehnt an niederländische Beispiele sollen die Fahrbahneinengungen durch Leitbaken aus flexiblem Kunststoff gesichert und der Radverkehr außen vorbei geführt werden“, erläutert Stadtsprecher Volker Wiebels.
Stadt verbessert Alternative zum Leinpfad
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Hintergrund der Maßnahme ist eine seit vielen Jahren schwelende Debatte um den Konflikt zwischen Fahrradfahrern und Fußgänger auf dem schmalen Leinpfad. Im Mai hatte das Ordnungsamt hier verstärkt kontrolliert, denn für Radler ist der Gehweg zwar verboten, doch immer wieder halten sich manche nicht daran. Auch mangels guter Alternativen.
Die sollen nun geschaffen und verbessert werden. Nachdem der ADFC und die Grünen vorgeschlagen hatten, an der Dohne und Mendener Straße eine Fahrradstraße einzurichten, kündigte die Verwaltung ein Tempo 30 auf der gesamten Strecke an. Bislang galt die Geschwindigkeitsbeschränkung nur in Abschnitten.