Mülheim. Mülheimer Feuerwehr musste großen Flächenbrand in Menden-Holthausen löschen. Die hohen Temperaturen ließen die Rettungsdienst-Einsätze ansteigen.
In Menden-Holthausen kam es am Samstagnachmittag zu einem größeren Flächenbrand. Der Leitstelle war ein Feuer auf einem Feld am Saalsweg/Rombecker Weg, unweit der A 52, gemeldet worden. An der Einsatzstelle brannten rund 2500 Quadratmeter eines abgeernteten Stoppelfeldes, nahe eines Waldstücks.
Viele Rettungseinsätze in Mülheim aufgrund der hohen Temperaturen
Neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr aus Heißen wurden mehrere Tanklöschfahrzeuge in die ländliche Gegend geschickt, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Zusätzlich wurden beide Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr in Broich und Heißen alarmiert, um im Bedarfsfall für zeitgleiche Einsätze zur Verfügung zu stehen. Die Feuerwehr setzte auch so genannte Feuerpatschen ein, ein Gerät, was bei Flur- und Waldbränden zum Einsatz kommt. Zwei Landwirte unterstützen die Feuerwehr mit einem Pflug und einem mit Wasser befüllten Güllefass. Der Brand war rasch unter Kontrolle und eine größere Ausbreitung konnte verhindert werden.
Der Einsatz dauerte rund eineinhalb Stunden. Während die Feuerwehr am Saalsweg löschte, rückten die verbliebenen Kräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr zur Oberheidstraße in Dümpten aus. Hier hatten angebrannte Nahrungsmittel zu einer Rauchentwicklung geführt.
Der Rettungsdienst war bei den hochsommerlichen Temperaturen der letzten Tage überdurchschnittlich oft gefordert: Vor allem Patienten mit einer Kreislaufschwäche führten zu einer deutlichen Einsatzhäufung.