Mülheim. Das Mülheimer Ordnungsamt und die DLRG sind an und auf der Ruhr unterwegs. Mit der Vernunft der Abkühlung Suchenden wird trotz Hitze gerechnet.

Heiße Sonne satt am Wochenende, die Menschen wird’s ans Wasser treiben. Das Ordnungsamt achtet wie immer auf den Abstand, die DLRG auf übermütige Wasserfreunde in der Ruhr.

„Wir erwarten zwar am Wochenende ein hohes Besucheraufkommen an der Ruhr, aber gehen nicht davon aus, dass es zu großen Zwischenfällen kommt“, sagt René Töller, Einsatzleiter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Mülheim. Die Leute seien überwiegend verantwortungsvoll, das hätten die Ehrenamtlichen bei ihren Patrouillen im Wasserrettungsdienst an vielen Wochenenden gesehen. Selbst am Ruhrstrand. „Die Leute verhalten sich vernünftig“, so Töller, es habe bisher keine Schwierigkeiten gegeben. Man kühle sich ab in der Ruhr, gehe dann wieder zurück auf Decke oder Handtuch. „Wir haben keine großen Schwimmbewegungen gesehen.“

Baden verboten: Für Schwimmer lauern Gefahren in der Ruhr

Von Mai bis Oktober ist die DLRG-Station am Mulhofskamp 5 in Menden besetzt, samstags von 10 bis 18, sonntags von 12 bis 17 Uhr. Die DLRGler patrouillieren dann wochenends mit ihren Booten zwischen Kettwig-Unterwasser und dem Mülheimer Wasserbahnhof. „Das Baden ist in der Ruhr verboten“, erinnert Einsatzleiter Töller. „Wenn wir Schwimmer sehen, machen wir sie auf die Gefahren aufmerksam.“ Die können in der Schifffahrrinne und in der Nähe von Brücken und Steganlagen lauern. Denn die Ruhr ist eine Wasserstraße, und vor allem in der Nähe von Brücken können sich gefährliche Strudel bilden, warnt Töller.

Der Kommunale Ordnungsdienst werde am kommenden heißen Wochenende am Entenfang, an der Ruhrpromenade, am Witthausbusch und auch am Ruhrstrand die Abstands- und Hygieneregeln kontrollieren, teilte die Stadtverwaltung auf Anfrage mit.