Mülheim. Die Mülheimer Fridays-for-Future-Bewegung geht wieder auf die Straße: Im August findet auf dem Rathausmarkt die erste Demo seit Corona statt.
Seit Monaten haben sie wegen der Corona-Pandemie pausiert, nun geht die Bewegung Fridays for Future in Mülheim wieder auf die Straße: Am 21. August um 15 Uhr soll auf dem Rathausmarkt die erste Demonstration seit Corona starten.
„Während der Coronakrise haben wir gesehen, wie wir als Gesellschaft gemeinsam Krisen angehen können. Diese Haltung erwarten wir nun auch bei der fortschreitenden Klimakrise“, sagt Erik Zähres, Mitorganisator der Demos. Ein kleiner Teilerfolg sei mit dem Ratsbeschluss der Klimanotlage und dem Ziel, Mülheim bis 2035 klimaneutral zu machen, erreicht, „aber konkrete Reaktionen und Maßnahmen in der Politik sind Mangelware“.
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Fridays fo Future stellt Fragenkatalog an die Mülheimer Politik
Mitte August will die Mülheimer Ortsgruppe von Fridays for Future die Antworten auf einen Fragenkatalog auswerten, den sie an die Parteien und Wählergruppen zur Kommunalwahl geschickt hat. Unter anderem geht es bei den Fragen um den Erhalt der Grünflächen, den Ausbau des ÖPNV, die Sanierung der Schulen und die Einbindung junger Menschen in politische Entscheidungen.
Die größte Aufmerksam erzielte Fridays for Future im September vergangenen Jahres, als beim globalen Klimastreik über 1500 Menschen an der Mülheimer Demonstration teilnahmen. Zuletzt war die Zahl der Protestierenden allerdings niedrig. Im Januar demonstrierte die Bewegung erstmals in Saarn für den Klimaschutz.