Mülheim. Der 39-jährige Mann, der vor einer Woche bei einer Messerattacke am Hbf schwer verletzt wurde, ist an den Folgen der Stichverletzung gestorben.
Der 39-jährige Mann, der am vorvergangenen Dienstag das Opfer einer Messerattacke am Hauptbahnhof wurde, ist eine Woche später im Krankenhaus verstorben. Dies teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gestern mit.
Die schwere Stichverletzung des Opfers wurde bei der Obduktion am Mittwoch als Todesursache festgestellt, so Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Tatverdächtige (43) befindet sich noch in Untersuchungshaft. Die Essener Polizei richtete in der vergangenen Woche eine Mordkommission ein, um den Hergang des Streits zu ermitteln und Zeugen zu befragen. Der 39-jährige Mann war am Abend des 7. Juli auf dem Dieter-aus-dem-Siepen-Platz vor dem Eingang zum Hauptbahnhof Mülheim niedergestochen worden. Ein Streit soll dem Angriff vorausgegangen sein, infolgedessen der 43-jährige Mann dem jüngeren ein Messer in den Oberkörper gerammt haben soll.
Schwere Verletzungen bei dem Messerangriff in Mülheim erlitten
Das 39-jährige Opfer, das sich im Obdachlosenmilieu bewegte, war den Mitgliedern des Vereins „Solidarität in Mülheim“ gut bekannt. Der Verein verteilt regelmäßig am Hauptbahnhof Essen für obdachlose Menschen. Der 39-Jährige wurde durch die Messerattacke sehr schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, wo er intensivmedizinisch versorgt werden musste. Der 43-jährige Tatverdächtige ließ sich noch am Tatort widerstandslos festnehmen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg hatte ein Haftrichter gegen den Tatverdächtigen Haftbefehl erlassen. Der Gesundheitszustand des Verletzten habe sich in den letzten Tagen so drastisch verschlechtert, dass er am Dienstagabend im Krankenhaus verstarb, teilte die Polizei mit.