Mülheim. Für die zukünftige Gestaltung des Areals auf den Mülheimer Ruhrhöhen prüfen Gutachter keine technischen Entwicklungschancen des Flugbetriebes.
Was auf dem Gelände des Flughafens zukünftig passieren soll, bleibt in der Diskussion. Flugbetrieb mit Gewerbe und Wohnen oder andere Lösungen stehen zur Debatte. Die beiden Städte Mülheim und Essen, ihnen gehört die Fläche, führen Gespräche über eine gemeinsame Entwicklung. Dazu haben sie auch Gutachten in Auftrag gegeben. Wie eine technische Lösung für die Luftfahrt in Zukunft aussieht, dazu erwartete der BAMH (Bürgerlicher Aufbruch Mülheim) Fakten im Wirtschaftsausschuss.
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Diese bekam die BAMH-Fraktion allerdings nicht. „Keines der beauftragten Gutachten bezieht sich auf die technologische Entwicklung in der Luftfahrt“, lautet kurz und knapp die Antwort aus dem Dezernat von Peter Vermeulen. Auch über den Stand der Aktivitäten gab es keine Auskunft.
Minister Pinkwart kann sich Drohnen am Flugplatz vorstellen
In einer zweiten Anfrage wollte der BAMH wissen, ob es auf den Ruhrhöhen in Zukunft einen „Drohnenhafen“ geben könne. Landeswirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) hatte bei seinem Besuch des Flughafens ebenfalls eine mögliche Heimat für Drohnen und Flugtaxen dort gesehen. Auch ein passendes Innovativzentrum konnte sich Pinkwart auf der Stadtgrenze vorstellen.
„Die Verwaltung und die Flughafengesellschaft haben zu diesem Thema (Drohnen-Flughafen) Gespräche geführt, die bisher zu keinen konkreten Ergebnissen geführt haben“, erklärte Planungsdezernent Peter Vermeulen. „Die Stadt wird sich hier auch nicht selbst einbringen, sondern ist nur vermittelnd tätig.“