Mülheim. Es tut sich was am Eingang zu Saarn. An der Düsseldorfer Straße in Mülheim soll im Sommer eine Gastronomie mit italienischer Küche eröffnen.

Das Dorf Saarn ist bald um einen größeren Gastronomiebetrieb reicher: Am Entree zum Dorfkern will im Sommer eine Systemgastronomie in italienischem Ambiente eröffnen.

„Wir sind im Zeitplan“, sagt Theo Höckesfeld, Geschäftsführer beim Mülheimer Investor Imoba, der an der Düsseldorfer Straße 160, zwischen Saarncenter und Aldi-Verwaltung gelegen, zurzeit auf die Zielgerade einbiegt mit seinem Neubau. In dem soll Ende Juli, Anfang August die L’Osteria einziehen – ein Restaurant der gleichnamigen Kette, die nach eigenen Angaben aktuell 35 Restaurants dieser Art in Deutschland zählt, dazu zahlreiche weitere im europäischen Ausland, vornehmlich in Frankreich.

„Wir schippern schon bald nach Mülheim“

Auch im Ruhrgebiet ist die L’Osteria schon in mehreren Städten vertreten, so gleich dreimal in Düsseldorf, zweimal in Essen sowie je einmal in Duisburg und Oberhausen. Das Geschäft wird von Nürnberg aus gemanagt. Die einzelnen Restaurants werden entweder in Eigenregie oder von Franchisenehmern geführt.

„Wir schippern schon bald nach Mülheim an der Ruhr, der Stadt am Fluss“, kündigt die L’Osteria schon an, bald auch in Saarn „die beste beste Pizza“, im Steinofen gebacken, und weitere Klassiker der italienischen Küche anbieten zu wollen. Das Restaurant wird sich über zwei Etagen erstrecken.

Baustart für weitere zwei Geschäftshäuser könnte 2021 möglich werden

Bekanntlich hat Investor Imoba auf dem Gelände ringsum noch Größeres vor. Geplant ist direkt an der Düsseldorfer Straße ein weiteres, dann viergeschossiges Gebäude. Im Hinterland soll auf dem Grund der heutigen Tennisplätze, die noch verpachtet sind, ein sechsgeschossiges Bürogebäude entstehen.

Für Letzteres ist noch das Baurecht zu ändern, weil aktuell sechs Geschosse nicht erlaubt wären. Das Verfahren für einen dementsprechenden vorhabenbezogenen Bebauungsplan, bei dem die Grundstückseigentümerin die Kosten etwa für nötige Gutachten trägt, ist Anfang 2019 gestartet. Für das dritte Quartal dieses Jahres ist seitens der Planungsverwaltung eine Offenlage des Plans vorgesehen. Ein Baustart könnte 2021 möglich werden.

Gespräche mit Tengelmann-Tochter für Büro-Bau nicht erfolgreich

Imoba führt nach Aussage von Höckesfeld Gespräche mit möglichen Mietern für beide Immobilien, die noch entstehen sollen. Ursprünglich hatte der Investor auch um die Tengelmann-Immobilientochter Trei Real Estate gebuhlt. Diese entschied sich aber bekanntlich zum Umzug nach Düsseldorf, so dass lediglich der nicht dauerhaft besetzte Sitz der neuen Tengelmann-Holding in Mülheim verbleibt.