Feuerwehr brauchte sechs Stunden, um die 102 wieder auf die Schien zu bringen
Alles fing mit einer defekten Straßenbahn der Linie 102 an, die am Samstagvormittag liegen blieb und ins Straßenbahndepot an der Duisburger Straße gebracht werden musste. Dazu wurde das defekte Schienenfahrzeug von einer anderen Bahn geschoben. An einer Weiche auf der Höhe der Tunnelausfahrt bei der Haltestelle Rosendahl entgleiste die defekte, vordere Bahn und sprang aus den Schienen.
Dabei kamen keine Menschen zu Schaden, aber es wurde ein langer Einsatz für die Mülheimer Feuerwehr: Drei Achsen der Bahn waren aus den Gleisen gesprungen. Daher dauerte es sechs Stunden, also bis zum Abend, die Bahn wieder zurück auf das Gleis zu stellen. Zum Eingleisen benutzt die Feuerwehr so genannt Eingleisschienen, die mit Hilfe von Hydraulikzylindern unter das havarierte Fahrzeug geschoben werden.
Die MVG musste für die blockierte Linie 102 eine Linientrennung vornehmen, die 901 von Duisburg wendete an der Königstraße. Von dort bis Hauptbahnhof wurde vorübergehend ein Bus eingesetzt.