Mülheim. Gerald Hillebrand nimmt das stille Osterfest in den Blick: “Die österliche Freude kann auch ein hinterhältiges Virus nicht auslöschen.“

Traditionsgemäß gilt die Woche vor Ostern als „stille Woche“, für Christen ist sie eng verbunden mit der Erinnerung an die letzten Tage im Leben Jesu und an seinen Tod. In einer Videobotschaft nimmt Superintendent Gerald Hillebrand eine im doppelten Sinne stille Woche und das nahe Osterfest in den Blick.

"Vielleicht kommt uns in dieser unfreiwillig stillen Woche der gekreuzigte Christus wieder ein Stück näher", hofft der Superintendent. Denn in seinem Leidensweg bilde sich das Leiden so vieler Menschen ab. "Nicht nur derjenigen, die weltweit unter den Auswirkungen des Coronavirus leiden, sondern auch derjenigen, die vor Hunger und Bomben fliehen oder elend in einer der zahlreichen Flüchtlingslager der Welt sitzen, weil niemand sie bei sich haben will."

Die komplette Videobotschaft ist im Internet zu sehen

Aus alledem halte sich Gott nicht heraus. Im Gegenteil: "Gott geht hinein in Not und Elend, ist mittendrin und steht in dem gekreuzigten Christus an der Seite der Leidenden." So werde das Kreuz zum Zeichen der Hoffnung und des Trostes.

Ostern werde in diesem Jahr gewiss anders gefeiert, aber es falle auf keinen Fall aus. Die Botschaft bleibe und mit ihr Freude und Hoffnung. "Das Leben ist stärker, weil es aus Gott kommt. Wir stehen auf der Seite des Lebens, weil der lebendige Gott und der auferstandene Christus an unserer Seite sind. Diese Gewissheit kann uns auch die Krise nicht nehmen, die österliche Freude kann auch ein hinterhältiges Virus nicht auslöschen."

Die komplette Videobotschaft ist zu sehen auf www.kirche-muelheim.de und www.facebook.com/kirche.muelheim/